Google Pixel 7a (REVIEW) - INHALTSVERZEICHNIS

1. In der minimalistischen Verpackung des Google Pixel 7a ist nicht viel zu finden
2. Das Smartphone nähert sich endlich der Konkurrenz mit seiner erhöhten Bildwiederholrate
3. Google Pixel 7a stellt sein Metall-Design mehr zur Schau
4. Der Prozessor des Mobiltelefons ist der gleiche wie beim Rest der Google Pixel 7-Serie
5. Das Google Pixel 7a ist perfekt für alle, die ohne viel nachzudenken atemberaubende Bilder machen wollen
6. Das neue Google Pixel 7a bleibt ein wenig hinter seinem Vorgänger zurück
7. Google Pixel 7a erhält natürlich Premium-Pflege durch den Hersteller
8. Andere Varianten des Google Pixel 7a
9. Google Pixel 7a - Zusammenfassung
10. Was wir bereits über das Google Pixel 7a geschrieben haben

In der minimalistischen Verpackung des Google Pixel 7a ist nicht viel zu finden

Die Packungen von Googles Handys sind schon seit geraumer Zeit bescheiden, und das auch bei den Flaggschiff-Modellen, und daran ändert sich auch mit dem Google Pixel 7a nichts. Die Box ist sehr minimalistisch und enthält nur das Nötigste. Es gibt ein reversibles USB-C-Ladekabel, einen Adapter auf USB-A und ein Handbuch. Um das notwendige USB-C-Ladegerät müssen Sie sich also selbst kümmern. Was die Ladeleistung angeht, ist Google immer noch recht konservativ und das Pixel 7a wird mit maximal 18 W geladen. Unter anderem unterstützt das Mobiltelefon jetzt kabelloses Laden mit 7,5 W.

Das Smartphone nähert sich endlich der Konkurrenz mit seiner erhöhten Bildwiederholrate

Zunächst einmal ist zu erwähnen, dass ich als zufriedener Besitzer des älteren Google Pixel 6a einfach einen Vergleich mit dem älteren Modell machen muss. Die erste Neuerung, die mich am Google Pixel 7a begeistert hat, ist die Bildwiederholrate. Zu meiner großen Freude hat sich das Handy endlich auf mindestens 90 Hz verbessert. Allerding haben einige konkurrierende Handys auch 120 Hz, es gibt also noch viel Nachholbedarf.

Auch in diesem Jahr handelt es sich um ein OLED-Panel, das vor allem in Bezug auf die Farbwiedergabe hervorragend aussieht. Es gibt aber noch einiges zu verbessern - besonders an sonnigen Sommertagen kann man auf dem Display nicht viel erkennen.

Google Pixel 7a stellt sein Metall-Design mehr zur Schau

Was das Design angeht, ist das Google Pixel 7a keine große Neuigkeit. Das Handy hat immer noch eine saubere Rückseite mit dem Logo von Google und das fast schon ikonische horizontale Aluminiumband, das unter anderem die Kameras verdeckt. Das Pixel 7a lässt sich jedoch von den fortschrittlicheren Modellen der Serie inspirieren und macht deutlicher, dass der Rahmen tatsächlich aus Metall besteht.

Während die letztjährigen Modelle einen farbigen Aluminiumrahmen hatten, sind die Siebener aus reinem, poliertem Metall gefertigt. Ich persönlich bevorzuge vielleicht die kontrastreichere Farbgebung der letztjährigen Modelle, aber das kann schon jeder für sich selbst nach seinem Geschmack beurteilen.

Der Prozessor des Mobiltelefons ist der gleiche wie beim Rest der Google Pixel 7-Serie

Es ist nicht gerade eine Überraschung, dass das Google Pixel 7a mit dem gleichen Prozessor ausgestattet ist wie der Rest der Flaggschiffmodelle der Serie. Im Falle des Google Tensor G2-Prozessors können wir natürlich nicht direkt von der Leistung des Flaggschiffs sprechen. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten wird er in dem älteren 5nm-Prozess hergestellt und hat eine niedrigere Frequenz. Aber das ist nicht das, worum es bei Google Tensor jemals ging. Seine Hauptstärke liegt wiederum in den Tensor-Kernen und der künstlichen Intelligenz, die im gesamten Mobiltelefon reichlich verwoben ist.

Auf dem Papier sagt Google, dass der Google Tensor G2 bis zu 60 % schneller bei der Sprachverarbeitung und beim maschinellen Lernen ist. Dies hilft nicht nur bei Google Assistant, sondern auch bei der Echtzeit-Audio-Transkriptionsfunktion. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn Sie in öffentlichen Verkehrsmitteln ein Video ansehen möchten und keine Kopfhörer dabei haben oder die Sprache nicht gut genug beherrschen, um das gesprochene Wort zu verstehen. Aber die Funktion versteht noch nicht jede Sprache.

Das Google Pixel 7a ist perfekt für alle, die ohne viel nachzudenken atemberaubende Bilder machen wollen

Das Google Pixel 7a hat die Kameraauflösung im Vergleich zum letzten Jahr deutlich verbessert. Der Hauptsensor hat jetzt 64Mpx und ist mit einem f/1.9 Objektiv ausgestattet. Natürlich erlebt auch die optische Stabilisierung ein Comeback. Die 13-MP-Weitwinkelkamera wurde ebenfalls verbessert und bietet einen größeren Blickwinkel von 120°. Im Zusammenhang mit der Kameraanwendung wird aus einem 0,5fachen Zoom ein 0,6facher. Und wie verhalten sich die Kameras in der Praxis?

Es überrascht vielleicht nicht, aber die Fotos sind einfach großartig. Ich habe mehrere Pixel-Mobiltelefone getestet, und sie alle haben einen gemeinsamen Nenner - einen nahezu perfekten automatischen Kameramodus. Selbst ein absoluter Laie, der etwas Interessantes sieht, kann jederzeit das Handy in die Hand nehmen, fokussieren und ein Bild machen, das zu 90 % gut aussieht oder zumindest nicht peinlich ist, wenn er es seinen Freunden zeigt.

Obwohl der Auto-Modus beim Google Pixel 7a genauso gut funktioniert wie bei den anderen Pixeln, wirst man sich immer auf ihn verlassen müssen. Die native App des Mobiltelefons hat keinen "Pro-Modus", wie er bei anderen Handys üblich ist. Wenn Sie also ein Foto mit einem bestimmten Effekt aufnehmen möchten, den Sie normalerweise durch Anpassen der Einstellungen erreichen würden, müssen Sie entweder hoffen, dass Ihr Smartphone über einen speziellen Modus für diesen Effekt verfügt, oder eine App eines Drittanbieters verwenden. Allerdings gibt es dabei oft ein Problem.

Lob verdienen die Hersteller jedoch für die Anreicherung dieser speziellen Modi. Das Google Pixel 6a vom letzten Jahr hatte einige Funktionen nicht, die beim Pixel 6 neu waren. Nämlich die Option "Langzeitbelichtung". Aber paradoxerweise funktioniert das nicht so, wie man es erwarten würde. Es wird hauptsächlich für den Effekt des Malens mit Licht verwendet, zum Beispiel wenn ein Nachtzug schnell vorbeifährt. Was die tatsächliche fotografische Belichtung betrifft, so dauert die Aufnahme etwa 2 Sekunden, so dass spektakuläre Aufnahmen des Nachthimmels eher nicht zustande kommen.

Trotzdem kann man der Kamera des Pixel 7a nicht wirklich böse sein. Sie funktioniert in den meisten Situationen hervorragend, und ich weiß, dass viele Benutzer von den detaillierten Einstellungen einzelner Fotoparameter eher abgeschreckt sind. Der Nachtmodus funktioniert auch ein wenig magisch, zweifellos mit viel Hilfe des Google Tensor G2-Chips. Während man ohne ihn auf den Fotos kaum etwas erkennen kann, lässt man einfach alles auf Automatik und sieht fast besser als mit seinen eigenen Augen.

Das neue Google Pixel 7a bleibt ein wenig hinter seinem Vorgänger zurück

Was mich ein wenig verwundert hat, war die Akkulaufzeit des Mobiltelefons. Während ich mit dem letztjährigen Modell bei sehr sparsamer Nutzung mit ein bisschen weniger als drei Tagen rechnen kann, würde ich beim Google Pixel 7a eher mit nur zwei Tagen rechnen. Das ist an sich nicht so schlimm, vielmehr bin ich überrascht über eine so deutliche Verschlechterung zwischen den Generationen. Wie ich bereits erwähnt habe, unterstützt das Smartphone 18W-Schnellladung basierend auf USB Power Delivery 3.0. In etwa anderthalb Stunden wird der Akku wieder 100 % erreichen.

Google Pixel 7a erhält natürlich Premium-Pflege durch den Hersteller

Wenn man Google Pixel sagt, denken viele Fans mobiler Technologie an das reine Betriebssystem Android. Schließlich ist es dieses flotte und gut integrierte Betriebssystem, das die Pixel-Flaggschiffe sogar mit den Apple-Produkten vergleichbar macht. Ich werde keine Seite des Arguments einnehmen, ich kann nur sagen, dass das System auch im Fall des Google Pixel 7a großartig funktioniert. Die Anpassung des Erscheinungsbildes durch Material You, die Übersichtlichkeit und die schnelle Reaktion sind die wichtigsten Dinge, die mir an dem Smartphone gefallen.

Traditionell ist auch der Support von Google großartig. Das Google Pixel 7a läuft derzeit auf Android 13. Der Hersteller plant, Sicherheitspatches bis mindestens Mai 2028 zu veröffentlichen. Während andere nicht garantiert sind, veröffentlicht Google die wichtigsten Patches auch für einige Modelle, die offiziell nicht mehr unterstützt werden.

Andere Varianten des Google Pixel 7a

Bei dem getesteten Mobiltelefon handelt es sich um das Google Pixel 7a mit 8 GB RAM und 128 GB internem Speicher in Weiß. In einer anderen Speicherkonfiguration war das Handy leider nicht verfügbar, obwohl ich die 256-GB-Variante sehr geschätzt hätte. Sie können jedoch aus insgesamt drei Farben wählen - Schwarz, Weiß und Blau. Als dieser Bericht geschrieben wurde (16. Juli 2023), kostete das Mobiltelefon 485 Euro.

Google Pixel 7a - Zusammenfassung