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Sie werden die mechanische Tastatur lieben. Warum und wie wählt man eine aus?

Mechanische Tastaturen

Wie wählt man eine mechanische Tastatur aus?

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Mechanische Tastaturen werden immer beliebter. Und warum? Weil sie einfach besser sind. Ihre besondere taktile Reaktion ermöglicht eine präzisere Bewegungssteuerung in Spielen und schnelleres Tippen. Jeder Tastendruck vermittelt Vertrauen und ein Gefühl von mechanischer Präzision. Diese Tastaturen sind im Allgemeinen auch robuster, so dass Sie mit einer längeren Lebensdauer rechnen können. Aber es gibt große Unterschiede bei mechanischen Tastaturen. Wie wählen Sie eine aus, die zu Ihnen passt?

Wie wählt man eine mechanische Tastatur aus - ARTIKELINHALT

  1. Warum eine mechanische Tastatur?
  2. Was bringen die mechanischen Schalter den Spielern?
  3. Warum ist eine mechanische Tastatur für das Büro sinnvoll?
  4. Eigenschaften und Parameter von mechanischen Schaltern
  5. Mechanische Linearschalter
  6. Mechanische taktile Schalter
  7. Klickbare mechanische Schalter
  8. Welche Tastaturgröße soll ich wählen? (ÜBERSICHT)

Warum eine mechanische Tastatur?

Wenn Sie sich das Angebot an mechanischen Tastaturen ansehen, werden Sie sofort feststellen, dass sie in der Regel deutlich teurer sind als normale Tastaturen. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, darunter die bessere Verarbeitung und die längere Lebensdauer, vor allem aber der hohe Preis der mechanischen Schalter. Diese unterscheiden sich grundlegend von herkömmlichen Membranschaltern. Sie sind komplexer, langlebiger, besser. Das Prinzip ihrer Funktionsweise ist völlig anders. Und das ist ihr größter Vorteil. Warum ist es sinnvoll, für sie extra zu bezahlen?

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Ein schönes Merkmal mechanischer Tastaturen ist auch die Möglichkeit der individuellen Anpassung dank des einfachen Austauschs von "Schutzkappen".
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Kundenspezifische Tastaturen und Modding

Bei Alza finden Sie auch Zubehör für den Bau und Modding von mechanischen Tastaturen. Dazu gehören Tastensätze, Schalter Ihrer Wahl, modulare Platinen sowie alle notwendigen Werkzeuge.

Was bringen die mechanischen Schalter den Spielern?

Beim Spielen geht es nicht nur um das Erlebnis, sondern auch um Präzision und Geschwindigkeit. Vor allem der Wettbewerb, bei dem man versucht, besser zu sein als sein Gegner. Deshalb kaufen viele Menschen ultra-empfindliche Mäuse, Monitore mit hoher Bildwiederholrate und mechanische Tastaturen. Ihre charakteristische Druckreaktion ermöglicht es, den genauen Zeitpunkt der Tastenbetätigung zu erkennen und so die Bewegung im Spiel mit größerer Präzision zu steuern. Da die mechanischen Tasten einen relativ hohen Hub haben, der Aktivierungspunkt aber etwa auf halber Höhe liegt, reagieren die Tastaturen sehr schnell.

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Mechanische Tastaturen bieten oft eine RGB-Hintergrundbeleuchtung, ein weiteres Merkmal, das Gamer zu schätzen wissen.

Ein weiterer Vorteil ist die hohe Haltbarkeit nicht nur der Schalter selbst, sondern auch der gesamten Tastatur. Natürlich gibt es Unterschiede in der Verarbeitungsqualität - teurere Tastaturen sind haltbarer und besser verarbeitet als billigere. Aber auch eine günstige mechanische Tastatur ist im Vergleich zu einer herkömmlichen Membrantastatur robuster. Wenn Sie beim Spielen nervös werden und die Tastatur stark zusammendrücken oder sogar ein wenig auf sie einschlagen, hält die "Mechanik" das normalerweise aus. Natürlich hat alles seine Grenzen und erhebliche Schäden führen zum Erlöschen Ihres Anspruchs. Aber eine Folientastatur ist einfach leichter zu knacken.

Warum ist eine mechanische Tastatur für das Büro sinnvoll?

Mechanische Tastaturen sind im Büro äußerst nützlich. Das liegt daran, dass sie ein bequemeres und schnelleres Tippen ermöglichen. Bei Membranschaltern liegt der Widerstandspunkt am Anfang. Wenn Sie diesen überqueren, bleibt Ihr Finger erst in dem Moment stehen, in dem er den "Boden" der Tastatur erreicht. Das ist der Moment, in dem die Taste klickt. Wenn Sie schneller tippen, können Ihre Fingerspitzen durch die ständigen Stöße schmerzen. Eine mechanische Taste hat normalerweise einen Aktivierungspunkt in der Mitte ihres Hubes. Sie müssen also nicht auf die Tasten drücken, sondern nur "tippen". Also wenn Ihnen dieser Schreibstil passt.

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Mechanische Tastaturen müssen nicht nur nach Gaming aussehen. Sie können auch elegant sein und perfekt auf einen minimalistischen Bürotisch passen.

Wie sieht es mit der Geschwindigkeit aus? Die Geschwindigkeit des Tippens hängt vor allem davon ab, wie die Tastatur in unserer Hand liegt. Und der Charakter der Schalter trägt wesentlich dazu bei. Da mechanische Schalter eine stärkere taktile Reaktion haben, ist es einfacher und schneller, genau zu wissen, wann eine Taste gedrückt wurde. Daher wissen Sie intuitiv, dass Sie bereit sind, zum nächsten Zeichen überzugehen. Diese Zuversicht schlägt sich direkt in der Geschwindigkeit nieder, mit der Sie schließlich tippen. Natürlich passt jedem Mensch eine etwas andere Art von Schaltern. Einige erzeugen sogar das unverwechselbare Klickgeräusch, das viele Benutzer von einer mechanischen Tastatur erwarten.

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Mechanische Schalter im Vergleich zu Membranschaltern - Vergleich der Prinzipien

Übliche Membrantasten verwenden nur eine Gummimembran, um einen taktilen Widerstand zu erzeugen, manchmal zusammen mit einem "Scheren"-Mechanismus, wodurch sie sich beim Drücken weich und unspezifisch anfühlen können. Die eigentliche Aufzeichnung des Drückens erfolgt durch mehrere übereinander gestapelte Kunststofffolien (Membranen). Zwei der Membranen sind mit einer aufgedruckten Fuge versehen. Wenn Sie eine Taste drücken, kommen diese beiden Fugen in Kontakt und die Tastatur sendet ein Signal an den Computer, dass eine bestimmte Taste gedrückt wurde.

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Mechanische Schalter sind zuverlässiger, da es sich um separate Komponenten mit einem ausgeklügelten Bewegungsmechanismus handelt. Jeder mechanische Schalter enthält in der Regel eine Widerstandsfeder aus Metall, mehrere Komponenten aus Hartplastik sowie Vollmetallkontakte. Es gibt jedoch eine Reihe spezifischer Ausführungen. So sehen zum Beispiel die Romer G-Schalter von Logitech aus, die vom japanischen Unternehmen Omron hergestellt werden:

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Eigenschaften und Parameter von mechanischen Schaltern

Nicht jeder mechanische Schalter ist gleich. Wenn Sie eine mechanische Tastatur ausprobiert haben und sie Ihnen vielleicht wirklich gefällt, bedeutet das nicht, dass Sie jede mechanische Tastatur mögen werden. Es gibt große Unterschiede. Jede Art von mechanischem Schalter hat bestimmte Parameter, die beeinflussen, wie sie sich anfühlt, wenn Sie sie drücken. Diese Parameter und Funktionen werden Sie in diesem Kapitel kennenlernen.

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Mechanische Schalterkappen lassen sich leicht entfernen und ersetzen. Dies ist nicht nur beim Auswechseln, sondern auch bei der Reinigung der Tastatur sehr nützlich.

1. Widerstandsverhalten

Es gibt drei grundlegende Widerstandseigenschaften - linear, taktil und klickend. Praktisch jeder mechanische Schalter lässt sich durch eines dieser Merkmale beschreiben:

  • Linearschalter – der lineare Schalter hat einen konstanten Widerstand. Das heißt, wenn Sie anfangen, mit dem Finger darauf zu drücken, müssen Sie nur mit der gleichen Kraft weiterdrücken, und der Schalter wird kontinuierlich in die Endposition (unterste Position) fallen.
  • Taktile Schalter – der taktile Schalter hat einen variablen Widerstand. Seine Stärke hängt davon ab, in welcher Phase des Drückens Sie sich gerade befinden. Der Widerstand ist in der ersten Hälfte der Presse höher und in der zweiten Hälfte niedriger. Diese Unterbrechung zwischen den Widerständen ist normalerweise mit dem Aktivierungspunkt des Schalters verbunden. Das bedeutet, dass Sie genau wissen, zu welchem Zeitpunkt der Tastendruck aufgezeichnet wurde.
  • Clicky-Schalter – auch Schalter mit einem Klick haben einen variablen Widerstand, der jedoch in der Regel stärker ausgeprägt ist und von einem relativ lauten "Klick" begleitet wird. Die erste Phase des Pressens ist in der Regel leicht, vor dem Aktivierungspunkt steigt der Widerstand plötzlich an und nachdem er überwunden ist, ist er wieder geringer. Das Tippen auf Klick-Schaltern ist das "mechanischste" und viele Benutzer mögen es nicht.
Mechanischer Schalter – linear Mechanischer Schalter – taktil Mechanischer Schalter - mit Klick
Visuelle Darstellung des Pressvorgangs bei verschiedenen Schaltertypen. Linear (rot), taktil (braun) und Klick (blau). Dies ist eine Illustration der Cherry-Schalter.

2. Aktivierungskraft

Die Aktivierungskraft ist erforderlich, um die Taste zu aktivieren. Das bedeutet, dass Sie diese Kraft benötigen, um den Aktivierungspunkt zu überwinden. Je geringer die Kraft ist, desto leichter lassen sich die Tasten drücken. Aber man kann nicht sagen, was schlimmer oder besser ist. Auch hier hängt es von den persönlichen Vorlieben des Nutzers ab.

Die Aktivierungskraft wird in Zentinewton (cN) angegeben. Eine Kraft von 1 cN entspricht in etwa der Belastung durch ein Gewicht von 1 g in der Erdanziehung. Die Betätigungskraft von mechanischen Schaltern liegt meist im Bereich von 40-60 cN.

3. Aktivierungsdistanz

Die Aktivierungsdistanz ist der Abstand zwischen der höchsten (Basis-)Position des Schalters und der Position, an der sich der Aktivierungspunkt befindet. Im Allgemeinen beträgt sie die Hälfte des Gesamthubs des Schalters. Dies ist jedoch keine absolute Regel, und manche Schalter haben einen kürzeren Aktivierungsabstand.

4. Gesamtdistanz/Hub

Dieser Abstand wird zwischen dem Anfangs- und Endpunkt des mechanischen Schalters gemessen. Mit anderen Worten: zwischen der höchsten Position und der Position, in der der Schalter vollständig heruntergedrückt ist. Dieser Weg beträgt bei mechanischen Schaltern in der Regel etwa 4 mm, kann aber auch geringer sein. Dies gilt insbesondere für niedrige mechanische Tasten, wie sie heute beispielsweise in teureren Gaming-Laptops zu finden sind.

5. Geräuschpegel

Der Geräuschpegel von mechanischen Schaltern sollte nicht unterschätzt werden. Vor allem bei Schaltern mit Durchklickfunktion können Geräusche für Sie zum Problem werden. Zum Beispiel, wenn Sie in einem Gemeinschaftsbüro sitzen, wo lautes Klicken Ihre Kollegen stören könnte. Oder auch zu Hause, wenn Sie in einem Raum arbeiten, in dem auch andere Familienmitglieder Zeit verbringen. Geräusche sind auch ein Grund, warum Klickschalter nicht für Gamer geeignet sind. Das Klicken der Tastatur kann das Mikrofon auffangen und die Sprachkommunikation mit Ihren Teamkollegen stören.

Jeder mechanische Schalter macht Geräusche, wenn Sie auf die Tastatur "einschlagen". Auch lineare Schalter haben eine Endposition, und wenn man sie mit viel Kraft eindrückt, gibt es einen Schlag auf die Unterseite der Tastatur. Aber lineare und taktile Schalter können fast unhörbar sein, wenn man sie mit Gefühl drückt. Das "Durchklicken" der Schnappschalter hingegen ist schon bei leichtem Druck hörbar. Das liegt daran, dass es sich um einen Klick im Schalter handelt, der bei jeder Geschwindigkeit auftritt.

5. Lebensdauer

Die Lebensdauer eines Schalters hat natürlich keinen Einfluss auf seine tägliche Nutzung. Es handelt sich um die angegebene Anzahl von Anschlägen, die der Schalter aushalten kann, ohne dass sich seine Funktion ändert. Typische Werte liegen zwischen 50 und 80 Millionen Tastenschlägen. Die Hersteller bemühen sich um eine besonders lange Lebensdauer, aber in der Praxis macht es keinen Sinn, Schalter nach dieser Zahl auszuwählen. Es geht mehr um Marketing. Selbst eine Lebensdauer von 50 Millionen Tastenschlägen bedeutet jahrzehntelangen Einsatz bei sehr hoher Belastung.

6. Marke

Ein relativ großes Gewicht bei der Auswahl von Schaltern hat hingegen deren Marke. Denn sie hat einen großen Einfluss darauf, wie sich die Schalter beim Drücken tatsächlich verhalten. In den folgenden Abschnitten des Artikels werden Sie feststellen, dass Schalter verschiedener Hersteller oft parametrisch identisch sind. Theoretisch sollten sie also in der Anwendung genau gleich sein. Sie werden sich jedoch mehr oder weniger unterschiedlich anfühlen. Wenn Sie sich zum Beispiel bereits an Cherry MX Blue-Schalter gewöhnt haben, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass die parametrisch identischen Kailh Blue-Schalter für Sie passen sind. Aber es ist durchaus möglich.

Der bekannteste Hersteller ist eindeutig die deutsche Marke Cherry, die seit Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mechanische Schalter herstellt. Zu ihrer Zeit war sie natürlich nicht die einzige, aber ihre MX-Serie gibt es seit den 1980er Jahren und sie gilt immer noch als Vorbild für den modernen mechanischen Schalter. In letzter Zeit sind daher mehrere Marken aufgetaucht, die "Klone" dieser Schalter herstellen. Die Rede ist von Kailh, Outemu und Gateron. Sie werden in China hergestellt, was den Gesamtpreis der Schalter senkt.

Diese "alternativen" Hersteller liefern dann auch Schalter an Razer, die sie unter einem anderen Farbschema als die ursprüngliche Cherry-Marke anpreist. Logitech hat zuerst einen anderen Weg eingeschlagen. Es kam mit seinen eigenen Romer-G-Schaltern, die es in Zusammenarbeit mit der berühmten japanischen Marke Omron in zwei Varianten - linear und taktil - entwickelt hat und immer noch herstellt. Später wurden jedoch auch Logitech GX-Schalter in das Sortiment aufgenommen, bei denen es sich im Wesentlichen um die bereits erwähnten "Klone" von Cherry-Schaltern aus dem Hause Kailh handelt.

Lineare mechanische Schalter

Lineare Schalter sind am besten für Gamer geeignet. Ihr Widerstand, der über den gesamten Pressweg gleich ist, ermöglicht eine präzise Steuerung und schnellere Reaktionen. Es gibt keinen Punkt mit erhöhtem Widerstand, der Sie aufhalten könnte. Wenn Sie am schnellsten drücken wollen, können Sie die Taste kurz über dem Aktivierungspunkt leicht drücken und sie bei der Aktivierung immer nur ein wenig tiefer drücken. Doch der größte Vorteil dieser Schalter ist auch ihr größter Nachteil. Die Linearität ist für die Büroarbeit nicht gut geeignet, da die fehlende taktile Rückmeldung ein schnelles und genaues Tippen nicht begünstigt.

Am häufigsten werden Sie die folgenden linearen Schalter finden:


Cherry MX Red Cherry MX Black Cherry MX Speed Logitech Romer-G Linear Logitech GX Red Kailh Red
Charakteristik linear
Aktivierungskraft (cN) 45 60 45 45 50 50
Aktivierungsabstand (mm) 2 2 1,2 1,5 1,9 2
Gesamtabstand (mm) 4 4 4 3,2 4 4
Lebensdauer (Millionen Tastenschläge) 50 50 50 70 50 50
Gesräuschpegel niedrig

Kailh BOX Red Outemu Red Gateron Red Razer Yellow HyperX Red
Charakteristik linear
Aktivierungskraft (cN) 45 45 45 45 45
Aktivierungsabstand (mm) 1,8 2 2 1,9 1,8
Gesamtabstand (mm) 3,6 4 4 4 3,8
Lebensdauer (Millionen Tastenschläge) 50 50 50 80 80
Geräuschpegel niedrig

Taktile mechanische Schalter

Mechanische Schalter, die z. B. als "taktil" bezeichnet werden können, zeichnen sich durch einen Punkt erhöhten Widerstands aus, der sich etwa in der Mitte des Gesamthubes befindet. Dadurch erhalten Sie eine klare taktile Rückmeldung, die Sie genau wissen lässt, wann ein Tastendruck erkannt wurde. Gleichzeitig sind sie leise und haben im Allgemeinen eine leichtere Betätigung als Klickschalter. Sie sind sie sowohl für das Büro als auch für die Freizeit geeignet. Sie bieten ein gutes Spielgefühl sowie ein schnelles, leises und unkompliziertes Ansprechverhalten beim Drücken.


Cherry MX Brown Logitech Romer-G Tactile Logitech GX Brown Kailh Brown Kailh BOX Brown
Charakteristik taktil
Aktivierungskraft (cN) 45 45 45 50 45
Aktivierungsabstand (mm) 2 1,5 1,9 2 1,8
Gesamtabstand (mm) 4 3,2 4 4 3,6
Lebensdauer (Millionen Tastenschläge) 50 70 50 50 50
Geräuschpegel niedrig

Outemu Brown Gateron Brown Razer Orange HyperX Aqua
Charakteristik taktil
Aktivierungskraft (cN) 45 45 45 45
Aktivierungsabstand (mm) 2 2 1,9 1,8
Gesamtabstand (mm) 4 4 4 3,8
Lebensdauer (Millionen Tastenschläge) 50 50 80 80
Geräuschpegel niedrig

Klickbare mechanische Schalter

Klickbare Schalter sind perfekt für die Büroarbeit. Sie bieten eine noch stärkere taktile Rückmeldung als taktile Schalter und fügen ein lautes Klicken hinzu. So wissen Sie genau, wann Sie welche Taste gedrückt haben, und können sehr schnell und präzise tippen. Achten Sie nur auf Lärm, wenn Sie in einem Raum mit anderen Leuten arbeiten. Diese Schalter sind nicht wirklich zum Spielen geeignet. Die starke taktile Reaktion erschwert den Spielstil des Tastendrucks, d. h. das Drücken in schneller Folge und mit unterschiedlicher Intensität.


Cherry MX Blue Logitech GX Blue Kailh Blue Kailh BOX Blue
Charakteristik klickbar
Aktivierungskraft (cN) 60 60 60 60
Aktivierungsabstand (mm) 2 2 2 1,8
Gesamtabstand (mm) 4 4 4 3,6
Lebensdauer (Millionen Tastenschläge) 50 50 50 50
Geräuschpegel hoch

Outemu Blue Gateron Blue Razer Green HyperX Blue
Charakteristik klickbar
Aktivierungskraft (cN) 60 60 50 50
Aktivierungsabstand (mm) 2 2,3 1,9 1,8
Gesamtabstand (mm) 4 4 4 3,8
Lebensdauer (Millionen Tastenschläge) 50 50 80 80
Geräuschpegel hoch

Welche Tastaturgröße soll ich wählen? (ÜBERSICHT)

Mechanische Gaming-Tastaturen gibt es in vielen verschiedenen Größen. Eine größere Tastatur hat in der Regel mehr eigene Tasten, was die Verwendung bei Bürotätigkeiten, bei denen Sie die zusätzlichen Zeichen benötigen, erleichtert. Kleinere Tastaturen mit einer begrenzten Anzahl von Tasten eignen sich dagegen besser für Spiele. Das liegt daran, dass man mit einer Maus nicht so viele verschiedene Funktionen benötigt und stattdessen die kompakte Größe zu schätzen weiß, die mehr Raum für Mausbewegungen lässt.

Zwischen diesen beiden Aspekten ist es wichtig, ein Verhältnis zu finden, das zu Ihrer Art der Tastaturnutzung passt. Wenn Sie den ganzen Tag im Home Office arbeiten und abends ein paar Spiele spielen, sind Sie mit einer größeren Tastatur mit Nummernblock besser bedient. Wenn Sie Ihren Computer jedoch fast ausschließlich für kompetitive Spiele nutzen, sollten Sie eine möglichst kleine Tastatur wählen. Und wenn Ihre Nutzung irgendwo dazwischen liegt, sollte auch Ihre Tastatur irgendwo dazwischen liegen. Wählen Sie aus den folgenden Größen:

100% / Full-Size Tastatur

  • Numerischer Block
  • Standardabstände zwischen den Tasten
  • Fokus auf Klarheit und Komfort
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Full-Size Tastaturen sind manchmal mit zusätzlichen programmierbaren Tasten und zusätzlichen Bedienelementen ausgestattet. Diese nehmen aber viel Platz in Anspruch.

Full-Size / 100% Tastatur ist vor allem für die Arbeit geeignet. Sie hat ein traditionelles Layout mit einem Nummernblock und alles ist schön in Abschnitte sortiert, die durch Spalten getrennt sind. Sie kann auch größere "Rahmen" und einige "taube Stellen" haben. Über die Größe wird bei dieser Variante in der Regel nicht viel nachgedacht, denn im Vordergrund stehen eine einfache Bedienung, eine gute Übersichtlichkeit und ein vertrautes Layout, bei dem alles dort ist, wo man es erwartet.

96% / 1800-Kompakttastatur

  • Alle Tasten wie 100%-Tastatur
  • Komprimierte Tastenplatzierung ohne große Zwischenräume
  • Fokus auf Kompaktheit
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Eine der beiden Varianten der 96%-Version. Sie erkennen sie am Pfeilblock, der durch Zwischenräume getrennt ist und näher an den Benutzer heranreicht (siehe Kapitel über die 80%ige Tastatur).

Wenn Sie unbedingt einen Nummernblock benötigen, aber mehr Platz auf dem Schreibtisch brauchen, ist die 96%-Tastatur genau das Richtige für Sie. Sie bietet fast alle Tasten der Full-Size Version, aber ohne die großen Zwischenräume und Rahmen. Die Abstände zwischen den Tasten sind kleiner oder gar nicht vorhanden, und einige sind sogar anders angeordnet. Dadurch wird die Tastatur zwar kleiner, aber auch etwas weniger unübersichtlich. Wenn Sie sich jedoch daran gewöhnt haben, können Sie die 96%ige Tastatur genauso effektiv nutzen wie die 100%ige Tastatur.

87% / Tenkeyless (TKL)-Tastatur

  • 100% Tastatur, aber kein Nummernblock
  • Pfeiltasten und F-Tasten durch Zwischenräume getrennt
  • Tasten Page Up, Delete usw. im Block über den Pfeiltasten
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Die TKL-Tastatur kann beispielsweise mit einem separaten Ziffernblock kombiniert werden, um eine flexible Alternative zu einer vollwertigen Tastatur zu bieten.

Die TKL ist wahrscheinlich die am weitesten verbreitete kompakte Tastaturlösung. Es handelt sich praktisch um eine 100%ige Tastatur, die nur keinen Nummernblock und umliegende Tasten hat. Daher auch die Bezeichnung tenkeyless - ohne zehn (numerische) Tasten. Diese 87%-Versionen sind ideal für alle, die eine ebenso übersichtliche Tastatur wie eine 100%-Tastatur wünschen, aber den Ziffernblock beim Arbeiten nicht benötigen und ihn gerne opfern, um mehr Platz auf dem Schreibtisch zu gewinnen.

75%-Tastatur

  • 96% Tastatur, aber kein Nummernblock
  • Minimale Abstände zwischen den Tasten
  • Die Tasten Page Up, Delete usw. in der rechten Spalte
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Wenn Sie diese 75%-Tastatur mit der TKL vergleichen, achten Sie besonders auf die Funktionstasten und die Tasten für Page Up, Delete usw.

75%-Tastaturen haben auch keinen Ziffernblock, aber der Rest des Layouts entspricht dem von 96% -Tastaturen (1800 compact). Das bedeutet, dass alle Tasten so kompakt wie möglich angeordnet sind, d.h. ohne große Zwischenräume und mit leichten Anpassungen in der Anordnung. Die Tasten Delete, Page Up usw. befinden sich in der Regel in der Spalte auf der rechten Seite, ebenso wie die rechte Pfeiltaste.

80%-Tastatur

  • Wahlmöglichkeit zwischen TKL und 75%iger Tastatur
  • Gleiches Layout wie 75%-Tastatur
  • Mit Ausnahme der Tastenreihe F, die durch einen Zwischenraum getrennt ist
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80%-Tastatur. Dieses spezielle Modell stammt von einer anderen (zweiten) Variante der 96%-Tastatur als die, die wir weiter oben in diesem Artikel gezeigt haben.

Die 80%ige Tastatur ist genauso sparsam angeordnet wie die 75%ige, hat aber immer noch eine Lücke unter der Reihe der Funktionstasten. Wenn Sie diese Tasten häufig benutzen, ist dies vielleicht die bessere Wahl für Sie. Allerdings gibt es ein Problem: 80%-Tastaturen sind auf dem Markt sehr selten, so dass Sie sehr viel Glück haben werden, wenn Sie jemals eine finden.

65%-Tastatur

  • Wie 75%-Tastatur, aber ohne Funktionstasten
  • Betonung einer schmaleren Form
  • Mehrere Tasten haben eine Doppelfunktion
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Wenn Sie Wert auf die Größe legen, bietet Ihnen die 65%-Tastatur alles, was Sie brauchen, wobei viele der wichtigsten Tasten erhalten bleiben.

Manche Gamer neigen dazu, die Tastatur beim Spielen um etwa 45° zu drehen, um mehr Platz für die Maussteuerung zu schaffen. An diesem Punkt ist es eine gute Idee, die Tastatur so schmal wie möglich zu halten. Um sie so zu gestalten, werden 65%ige Tastaturen von vielen Funktionstasten befreit. Daher müssen viele Tasten eine Doppelfunktion haben, die durch einen Hotkey aktiviert wird.

60%-Tastatur

  • Ultrakompakte Größe mit allen wichtigen Funktionen
  • Ohne Pfeile
  • Ohne Tasten Delete, Page Up usw.
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Bei 60%igen Tastaturen sind wir an der Grenze der Nicht-Spieler-(Un-)Brauchbarkeit angelangt.

Benötigen Sie keine Pfeiltasten oder Sondertasten wie Delete oder Page up? Die 60%-Variante ist praktisch ein Ausschnitt einer normalgroßen Tastatur, bei der der Nummernblock, die Funktionstasten und die bereits erwähnten Steuerungstasten fehlen. Die Esc-Taste befindet sich neben der Zahlenreihe. Mit dieser Tastatur können Sie zwar immer noch alles schreiben, aber es wird nicht immer ganz bequem sein.

40%-Tastatur

  • Wenig gesehenes Design
  • Einige Zifferntasten fehlen
  • Hat Pfeiltasten
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40%-Tastaturen sind sehr ungewöhnlich. Aber wenn Sie eine sehen, sieht ihr Layout ungefähr so aus.

Wie die 80%-Tastaturen sind auch die 40%-Tastaturen nicht sehr beliebt. Es ist daher unwahrscheinlich, dass Sie eine solche finden werden. In jedem Fall handelt es sich um Zubehör, das an der Grenze der Nutzbarkeit steht, und Sie müssen sorgfältig abwägen, ob das Taschenformat dies wert ist. Die fehlende Reihe von Zifferntasten kann nicht nur beim Tippen, sondern auch bei Spielen frustrierend sein.

Keypad / Mini-Tastatur

  • Miniaturausführung
  • Nur ein paar Tasten verfügbar
  • Im Allgemeinen angenehm zu halten
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Solche Keypads sind reine Gaming-Tastaturen und daher nur Zubehör zu Ihrer Haupttastatur.

Wenn Ihnen klar ist, dass Sie keine Kompromisse eingehen wollen und lieber eine Tastatur für die Arbeit und eine andere für die Freizeit haben möchten, können Sie den Kauf eines Keypads in Betracht ziehen. Es handelt sich um eine Mini-Tastatur mit einer geringen Anzahl von Tasten, die für Spiele benötigt werden. Sie befinden sich in Reichweite der Finger der linken Hand, die eine bequeme Auflage hat. Sicherlich ist die Tastatur gewöhnungsbedürftig, weil man vielleicht Tasten vermisst, die man inzwischen als selbstverständlich ansieht und deren Benutzung man gar nicht mehr bemerkt.

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Die Wahl einer mechanischen Tastatur ist ein Vergnügen. Vor allem heute, wo man zwischen vielen verschiedenen Modellen von vielen verschiedenen Marken, in verschiedenen Designs und mit unterschiedlichen Schaltern wählen kann. Am besten wählen Sie eine mechanische Tastatur nach Ihren eigenen Vorlieben aus. Es kann sogar sein, dass Sie eine Tastatur finden, die ganz anders ist als die, die Sie bisher kennengelernt haben.

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