Wie kann man einen PC oder Laptop upgraden, wenn es notwendig wird?

Wie man einen PC oder ein Notebook upgraded, wenn es notwendig ist? – INHALT

• Mit neuer Software kommt oft auch der Kauf neuer Hardware
• Bei neueren Ultrabooks nicht mit einem Upgrade rechnen
• Erhöhung der RAM-Kapazität
• Festplattenaustausch und Datensicherung

Mit neuer Software kommt oft auch der Kauf neuer Hardware

Viele Menschen zögern beim Upgrade – sie haben ihre Gewohnheiten, ihr System und wollen nicht zusätzlich Geld investieren. Die Anforderungen an die Hardware steigen jedoch ständig – und wenn Sie die neueste Software nutzen möchten, wird ein Upgrade manchmal unvermeidlich sein. Das größte Problem ist, sich an neue Software zu gewöhnen – besonders, wenn Sie zu den Grundnutzern gehören, die Verbesserungen bekannter Programme nicht schätzen und die Neuheit eher als Bosheit empfinden, bei der die Entwickler nur vertraute Funktionen an völlig neue Stellen verschoben haben.

Aber so läuft das Leben – und wenn Sie mit wenig zufrieden sind, könnte es sich lohnen, über den Wechsel zu Software nachzudenken, die sich nicht so oft ändert. Dies betrifft vor allem kostenlose Open Source Alternativen, bei denen Entwickler vielleicht ein wenig zu stur an klassischen Bedienoberflächen festhalten.

Bei neueren Ultrabooks nicht mit einem Upgrade rechnen

Die grundlegendste Methode ist der Generationswechsel, bei dem Sie einfach einen alten Computer gegen einen neuen austauschen, was den Vorteil hat, dass es wahrscheinlich ohne größere Kompatibilitätsprobleme funktionieren wird, nur müssen Sie sich an einen neuen Computer und ein neues System gewöhnen. Bei einigen geschlossenen Geräten, wie Ultrabooks oder beispielsweise MacBooks, ist ein Upgrade realistisch gesehen nicht möglich, Sie tauschen einfach ein älteres Gerät gegen ein neueres aus. Diese Laptops haben keine austauschbare Batterie, sie ist eingeklebt – und wenn ihre Lebensdauer endet, stehen Sie vor der Wahl zwischen einem Batteriewechsel im Service und einem Upgrade auf ein neues Gerät, wobei ein Upgrade oft als die vorteilhaftere und vernünftigere Alternative erscheint.

Erhöhung der RAM-Kapazität

Wenn Sie sich nicht für ein komplettes Upgrade entscheiden können, gibt es einige Bereiche, in denen ein teilweises Upgrade sinnvoll sein könnte – Austausch oder Erweiterung. Der erste und wichtigste davon ist der Arbeitsspeicher RAM. Besonders günstige Systeme werden mit dem Minimum an notwendigem Speicher geliefert, dessen Anforderungen jedoch ständig steigen.

Es ist noch nicht so lange her, dass Büromaschinen mit 2 GB RAM verkauft wurden – heute ist das empfohlene Minimum 8 GB, obwohl wir eher 16 GB empfehlen würden. Günstige Systeme wurden oft mit mindestens zwei Speicherslots geliefert, sodass es kein Problem ist, den Speicher zu verdoppeln oder noch mehr zu erweitern: Sie müssen jedoch herausfinden, welchen Typ von Speicher der Computer verwendet (DDR2, DDR3, DDR4, DDR5), welchen Typ von Slot (DIMM oder SODIMM für Notebooks und Kompaktgeräte) und auch die minimale Geschwindigkeit des Speichers, die das System erfordert. Wenn Sie schnelleren und größeren Speicher als vom Hersteller empfohlen kaufen, machen Sie normalerweise nichts falsch, aber bei langsameren kann es Probleme geben.

Jeder Hersteller sollte auf seinen Seiten (Tech-Spezifikationen) die Speicherparameter sowie idealerweise die Anzahl der freien Slots und die Gesamtzahl der Speicherslots im Computer angeben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ist es besser, den Service zu kontaktieren und einen Serviceaustausch zu vereinbaren.

Dies wird oft von einem fortgeschrittenen Amateur bewältigt, aber nicht von einem kompletten Laien, also bewerten Sie Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten. Die Erweiterung des Speichers in einem Standard-PC kann jeder, aber bei einem Design- oder All-In-One PC kann dies nicht jeder, dafür sind nicht nur Kenntnisse, sondern oft auch spezialisierte Werkzeuge erforderlich.

Festplattenaustausch und Datensicherung

Ähnlich verhält es sich mit dem Austausch von Festplatten – es handelt sich um einen theoretisch einfachen Schritt, den jeder bewältigen sollte, aber insbesondere bei Design-Computern ist es nicht ganz trivial, sie so zu zerlegen, dass sie wieder zusammengesetzt werden können. Ein benutzerfreundliches Design beinhaltet markierte Türen und gängige Schraubentypen, oft sagt das Handbuch zum Computer, wie man ihn richtig auseinandernimmt und wieder zusammenbaut. Wenn Sie solche Anweisungen nicht haben, das Anleitungsvideo auf YouTube kompliziert aussieht und zudem spezielle (Sicherheits-)Schrauben verwendet werden, ist es besser, das Upgrade Profis zu überlassen.

Bevor Sie mit dem Upgrade beginnen oder das Gerät zum Service bringen, sollten Sie immer (!!!) Ihre Daten sichern und zumindest die kritischen auf einer externen Festplatte, einem USB-Stick oder einer Speicherkarte speichern. Normalerweise übersteht der Computer das Upgrade, aber auch im professionellen Service gilt, dass selbst der Meister manchmal schneidet – und ein solcher Fehler könnte Sie alle Ihre Daten kosten. Diese sind in der Regel am wertvollsten, also sichern Sie immer!

Was das Klonen von Festplatten betrifft, bieten weder Windows 10 noch ältere Systeme die benötigten integrierten Tools, wie es beispielsweise der Fall ist, wenn wir eine Festplatte nur in mehrere Partitionen aufteilen müssen. Im Internet gibt es jedoch eine Reihe von Programmen, die diese Funktionen bieten. Ideale Software sollte leistungsstarke Tools, eine benutzerfreundliche grafische Oberfläche und im besten Fall auch eine kostenlose Nutzungsmöglichkeit kombinieren. Zu denen, die dies erfüllen, gehören beispielsweise die Testversionen von Acronis True Image, EaseUS Todo Backup Free oder Macrium Reflect.