Die Auflösung des Handy-Displays ist ein Parameter, der die Anzahl der auf dem Bildschirm angezeigten Pixel angibt. Er wird normalerweise in einem Format wie 1920 × 1.080 px bezeichnet. Je höher die Auflösung, desto feiner die Anzeige. Es ist jedoch immer erforderlich, die Auflösung mit der Diagonale des Displays zu vergleichen. Wenn Sie zwei Handys mit derselben Auflösung haben, wird die Bildqualität auf einem kleineren Display besser sein, da auf der kleineren Oberfläche mehr Pixel pro Flächeneinheit vorhanden sind. Welche sind heute die üblichen Auflösungen? Und haben zu feine Displays auch Nachteile?
Hohe Auflösung bedeutet eine feine Anzeige, aber die Auflösung muss immer mit der Diagonale des Bildschirms verglichen werden. Wenn Sie zwei Telefone mit derselben Auflösung haben, wird die Bildqualität auf einem kleineren Display höher sein, da mehr Pixel pro Flächeneinheit konzentriert sind. Obwohl Handys relativ kleine Displays haben, erhöhen die Hersteller von Mobiltelefonen ständig die Auflösung, weil dies häufig eines der Verkaufargumente ist. Smartphones sind zu Multimedia-Geräten geworden, die auch zum Abspielen von Filmen und Serien verwendet werden, und High Definition (HD) ist hier wünschenswert.
Handyhersteller konkurrieren oft darum, wie hoch die Auflösung ist, die sie uns, den Nutzern, bieten. Sie argumentieren, dass dies der einzige Weg ist, um das Beste beim Ansehen von Videos und Bildern herauszuholen. Das Streben nach einer höchstmöglichen Auflösung ist jedoch nicht immer von Vorteil. Beispielsweise ist eine 4K-Auflösung nicht erforderlich, da auf einem winzigen Display (im Gegensatz zu großen Fernsehgeräten oder Monitoren) im Vergleich zu anderen Werten keine zusätzlichen Beitrag bringt.
Der Unterschied zwischen Full HD und höheren Varianten ist zumindest optisch nicht sehr erkennbar. Hersteller nutzen dies und verkaufen ein Smartphone mit QHD, das jedoch auch in Full HD anzeigen kann. Der Grund ist, dass eine höhere Auflösung den Nachteil hat, den Batterieverbrauch zu erhöhen. In Handys können wir auf eine Funktion stoßen, mit der Sie zu einer niedrigeren und weniger energieintensiven Auflösung wechseln können.
Auflösung der Displays von Mobiltelefonen befinden sich normalerweise in sehr ähnlichen Kategorien. Das folgende Balkendiagramm zeigt die Darstellung der gängigsten Handy-Auflösungen auf dem Markt im Jahr 2019, wie sie das Internetportal DeviceAtlas verglichen hat.
In der folgenden Tabelle können Sie auch die Auflösung mehrerer beliebter Smartphone-Modelle aus verschiedenen Preiskategorien vergleichen.
Modell | Auflösung |
---|---|
Samsung Galaxy S20 | 3 200 × 1 440 px |
iPhone 11 Pro | 2 436 × 1 125 px |
iPhone 11 | 1 792 × 828 px |
Xiaomi Mi Note 10 Pro | 2 340 × 1 080 px |
Samsung Galaxy S10 | 3 440 × 1 440 px |
Honor 20 Pro | 2 340 × 1 080 px |
LG V40 ThinQ | 3 120 × 1 440 px |
Huawei P30 | 2 340 × 1 080 px |
Samsung Galaxy A70 | 2 040 × 1 080 px |
Huawei P30 Lite | 2 312 × 1 080 px |
Xiaomi Redmi Note 8T Pro |
2 340 × 1 080 px |
Samsung Galaxy A20e | 1 560 × 720 px |
Ein weiterer Parameter hängt eng mit der Auflösung des Telefondisplays zusammen: die Punktdichte. Dieser Wert gibt an, wie viele Punkte das Handy-Display auf einem Quadratzoll anzeigen kann. Sehr oft wird sie in Einheiten von DPI (Punkte pro Zoll, eine Einheit aus dem Druck-Bereich) angegeben, oder auch PPI (Pixel pro Zoll).
Die Daten geben im Wesentlichen an, wie glatt die Linien der auf dem Display angezeichneten Objekte sind, einfach ausgedrückt, wie „gezackt“ die gekrümmten Kanten wiedergegeben werden und wie stark das Punktgitter sichtbar ist. Der kleinste benutzerfreundliche Wert liegt bei 250 ppi. Bei 300 ppi muss man sehr fokussiert sein, um Pixel mit bloßem Auge erkennen zu können. Bei Werten ab 400 ppi sind die einzelnen Pixel praktisch nicht zu unterscheiden.
Im Allgemeinen ist das Bild umso feiner, je höher die Auflösung des Bildschirms ist. Dieses Verhältnis gilt jedoch nur, wenn die verglichenen Bildschirme dieselbe Diagonale haben.
Apple hat mit seinen Retina-Displays, die bei iPhones, iPads und Mac Computer sowie MacBook Laptops verwendet werden, eine interessante Lösung gefunden. Die Parameter des Retina-Displays sind nicht eindeutig angegeben, sondern unterscheiden sich je nach Größe, Gerätetyp und Betrachtungsabstand. Bei Anzeigen mit kleinerem Betrachtungsabstand wird eine höhere Punktdichte verwendet, bei Anzeigen mit größerem Betrachtungsabstand ist der ppi-Wert niedriger. In der Praxis bedeutet der Übergang zu Retina im Unterschied zu den Vorgängern, dass die Pixelanzahl in jede Richtung verdoppelt wird, d. h. die Auflösung vervierfacht sich. Diese Änderung führt zu einem schärferen Bild mit denselben physischen Abmessungen.