Mit dem Aufkommen der rahmenlosen Telefone mussten sich die Hersteller mit der Platzierung der Frontkamera und anderer Sensoren beschäftigen. Und es ist die so genannte Notch oder Aussparung, die für den Displayausschnitt bei Handys verwendet wird, die eine möglichst große Anzeigefläche ohne Rahmen haben wollen. Die Alternative zur Notch ist der sogenannte „Durchschuss“, die wir zum Beispiel vom Samsung Galaxy S21 und vielen anderen Handys kennen.
Diese Lösung erschien zuerst auf dem Essential Phone, wo eine Kamera im Display-Ausschnitt platziert wurde. Dieses Konzept hat jedoch vor allem das iPhone X populär gemacht, das in der Notch nicht nur die Kamera, sondern auch die Sensoren für Face-ID, plaziert hat. Nach seinem Erfolg übernahmen die Notch vor allem viele chinesischen Handys.
Nach und nach wurden die Bildschirmausschnitte jedoch zu minimalistischen, tropfenförmigen Aussparungen geschrumpft. Aber auch diese erleben ihren eigenen Rückzug vom Ruhm, und die Frontkameras finden ihren Platz in dem bereits erwähnten „Durchschuss“.
In naher Zukunft werden die nächsten Schritte der Hersteller wahrscheinlich darin bestehen, die Kamera unter dem Display des Telefons zu platzieren, so dass der einheitliche Bildschirmbereich durch nichts gestört wird. Das erste Telefon dieser Art war das faltbare Samsung Galaxy Z Fold3 5G, aber bisher ist es damit das einzige und es bleibt abzuwarten, ob der Hersteller es auch in seinen anderen Telefonen einsetzen wird.
Der Ausschnitt im Display erlebt langsam seinen Niedergang, erfüllte aber zu seiner Zeit auch eine Designfunktion. Aber wie bei jeder Technologie hatte bzw. hat auch die Notch ihre Vor- und Nachteile. Die wichtigsten Fragen, die man sich vor dem Kauf eines solchen Geräts stellen sollte, sind folgende:
Die Notch war einst ein wesentliches Merkmal von Telefonen ohne Rahmen. Jetzt ist sie auf dem Rückzug, und zwar wegen des Durchschusses. Dennoch hat sich die Aussparung zu einer entscheidenden Entwicklungsstufe im Smartphone-Design entwickelt.
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