LED-Leuchtstoffröhre vs. klassische Leuchtstofflampe
Eine Leuchtstoffröhre, egal welchen Typs, hat immer die Form einer Röhre unterschiedlicher Länge, die Licht in verschiedenen Farben und Intensitäten aussenden kann. Warum sollten Sie die LED-Version einer herkömmlichen Leuchtstofflampe vorziehen? Im Folgenden haben wir die wichtigsten Unterschiede zusammengefasst.
LED-Leuchtstoffröhre
- Lebensdauer bis zu 50 000 Stunden.
- Weniger energieintensiv.
- Das Licht leuchtet konstant und macht keinen Ton.
- Leuchtet sofort nach dem Einschalten mit voller Leistung auf.
- Keine schädlichen Gase.
- Höherer Anschaffungspreis.
- Die Helligkeit ist etwas geringer (ca. 1 800 lm), aber sie nimmt nicht ab.
Klassische Leuchtstoffröhre
- Niedrigerer Einkaufspreis.
- Höhere Helligkeit, die jedoch im Laufe der Lebensdauer abnimmt.
- Lebensdauer bis zu 30 000 Stunden.
- Enthält Quecksilber und schädliche Gase.
- Flackern und Brummen.
- Man muss warten, bevor sie mit voller Leistung leuchtet.
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LED-Leuchtstoffröhre: Wie sie tatsächlich funktioniert
Jede LED-Leuchtstofflampe nutzt die Elektrolumineszenz, also die Umwandlung von elektrischer Energie in Licht. Jede der Dioden, aus denen die LED-Leuchtstofflampe besteht, ist ein zweischichtiger Halbleiter. Zwischen den beiden Schichten werden Elektronen übertragen, und es wird Lichtenergie erzeugt.
Wie wählt man die richtige LED-Leuchtstoffröhre aus
Die LED-Leuchtstoffröhren sind vielseitig einsetzbar, doch muss man bei der Auswahl des richtigen Typs vorsichtig sein. Die LED-Leuchtstoffröhren sind nicht alle gleich. Sie unterscheiden sich vor allem in der Länge, der Farbe und der Temperatur des Lichts, das sie erzeugen.
Länge der LED-Röhre
Da die LED-Leuchtstoffröhre selbst austauschbar ist, ist es wichtig, die Abmessungen der Leuchte zu kennen, in die sie eingesetzt werden soll. Die am häufigsten verwendeten sind:
- LED-Röhre 60 cm,
- LED-Röhre 120 cm,
- LED-Röhre 150 cm.
Sockel der LED-Leuchtstoffröhre
Wenn Sie die LED-Leuchtstoffröhre ersetzen wollen, sollten Sie vor dem Kauf die Sockel-Art überprüfen. Vor allem, wenn Sie neue LED-Leuchtstoffröhren in eine ältere Leuchte einbauen wollen. Dort finden Sie T8- und T12-Sockeln (sie sind identisch, werden aber für unterschiedliche Röhrendurchmesser verwendet) - und in diesen Fällen benötigt man das sog. Vorschaltgerät und muss einen Adapter verwenden. Für neuere LED-Leuchtstofflampen gilt:
- Der T5-Sockel ist für LED-Leuchtstoffröhren mit einem Durchmesser von 1,6 cm ausgelegt, man benötigt ein Vorschaltgerät zum Betrieb.
- Der G5-Sockel ist der modernste Typ, der ohne Vorschaltgerät auskommt.
Die Farbe der LED-Leuchtstoffröhre ist wichtig
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Leuchtstoffröhre, die weißes Licht erzeugt, kann eine LED-Leuchtstoffröhre Licht in jeder beliebigen Farbe ausstrahlen, ohne dass ein zusätzlicher Filter verwendet werden muss. Obwohl reines Weiß sehr verbreitet ist, es ist z. B. für Wohnräume wenig geeignet, da durch die höhere Produktion von unsichtbarem blauen Licht die Gefahr von Schlafstörungen besteht. Weiß ist allerdings die ideale LED-Leuchtstoffröhren-Farbe für eine Werkstatt. Auch farbige LED-Leuchtstofflampen sind weit verbreitet, z. B. in der Lebensmittelindustrie bei der Präsentation von Waren.
Verkabelung von LED-Leuchtstoffröhren
Die Verdrahtung von LED-Leuchtstoffröhren, bzw. die Ersetzung einer bestehenden klassischen Leuchtstoffröhre ist nicht kompliziert. Es ist jedoch nicht möglich, die eine Verbindung zu trennen und die andere anzuschließen. Ein notwendiger Schritt ist die Demontage des sogenannten Starters, der für die klassische Leuchtstofflampe unerlässlich ist. Teil der LED-Leuchtstofflampe ist das sogenannte elektromagnetische Vorschaltgerät, das seine Funktion ersetzt und die Dioden aktiviert.
Jede LED-Lampe kann auf eine andere Weise mit der Leuchte verbunden werden. Überprüfen Sie daher immer den Schaltplan, der dem Ersatzteil beiliegen sollte, bevor Sie es austauschen. Wenn Sie nicht wissen, was zu tun ist, rufen Sie einen Experten, z. B. einen Elektriker.