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Intel Core Ultra 5 245K (REZENSION UND TESTS)

Aktualisiert • Autor: Michal Mikle

Der Herbst steht traditionell im Zeichen neuer Prozessoren. Dieses Mal bringt Intel seine neuen Core Ultra Series 2 Prozessoren auf den Markt, die viele Änderungen und interessante Features bieten. In diesem Testbericht überprüfen wir das Modell Intel Core Ultra 5 245K und stellen es dem konkurrierenden Ryzen 9 9600X von AMD gegenüber. Wie wird sich der Vierzehnkerner mit neuen P-Cores, E-Cores, größerem L2-Cache, deutlich schnellerem Speichercontroller, brandneuer Stromversorgung und einer Reihe weiterer architektonischer Verbesserungen schlagen? Los geht's!

Intel Core Ultra 5 245K

Intel Core Ultra 5 245K (TESTBERICHT UND TESTS) – INHALT

  1. Spezifikationen, Preis und Vergleich des Intel Core Ultra 5 245K mit der Konkurrenz
  2. Intel Arrow Lake – Intel Core Ultra Series 2
  3. Testmethode: Intel Core Ultra 5 245K
  4. 2D-Tests: Intel Core Ultra 5 245K vs. andere Modelle und Konkurrenz
  5. Spieletests: Intel Core Ultra 5 245K vs. andere Modelle und Konkurrenz
  6. Betriebseigenschaften des Intel Core Ultra 5 245K
  7. Fazit und Bewertung des Intel Core Ultra 5 245K

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Neue Plattform, neuer Sockel!

Die neuen Intel Core Ultra Series 2 Prozessoren bringen auch einen neuen Sockel LGA 1851 mit sich. Die Lebensdauer der Plattform ist bisher ungewiss.

Parameter AMD Ryzen 9 9600X Intel Core Ultra 5 245K
Anzahl der Kerne 6 14
Anzahl der Threads 12 14
Fertigungsprozess TSMC 4nm FinFET TSMC N3B
L3-Cache-Kapazität 32 MB 24 MB
L2-Cache-Kapazität 6 MB 26 MB
Max. Turbo Boost Frequenz 5,4 GHz 5,2 GHz
Übertaktungsunterstützung
Typ der integrierten GPU AMD Radeon™ Graphics Intel® Graphics
DRAM-Unterstützung bis zu 192 GB DDR5-5600 bis zu 192 GB DDR5-6400
TDP 65 W 159 W
Preis 268,90 € 347,90 €

Intel Core Ultra 5 245K ist mit sechs leistungsstarken P-Kernen und acht effizienten E-Kernen ausgestattet. Insgesamt stehen dem Prozessor somit vierzehn Kerne und Threads zur Verfügung, da die neuen Intel Core Ultra Series 2 Prozessoren nicht mehr mit HyperThreading ausgestattet sind. Die P-Kerne boosten auf 5,2 GHz, die E-Kerne boosten auf 4,6 GHz.

Intel Arrow Lake – Intel Core Ultra Serie 2

Die neuen Prozessoren von Intel bringen viele Neuerungen, sowohl im Marketing als auch in der spannenderen technologischen Abteilung. Diesmal handelt es sich nicht um ein einfaches Refresh der vorherigen Mikroarchitektur, sondern um einen ganz anderen Ansatz. In diesem Kapitel schauen wir uns die interessantesten und grundlegendsten Änderungen und Features an, die den Intel Core Ultra Serie 2 Prozessoren mit auf den Weg gegeben wurden.

Intel Core Ultra Serie 2
Hochleistungs-Intel Core Ultra Serie 2.

Falls Sie auf die 15. Generation der Intel Core Prozessoren gewartet haben, haben Sie umsonst gewartet. Die neuen Prozessoren werden nicht mehr in Generationen, sondern in Serien veröffentlicht. Die erste Serie waren die Meteor Lake Prozessoren, die jedoch nicht für Desktop verfügbar sind, und die zweite sind die heutigen Arrow Lake Prozessoren. Eine wesentliche Änderung ist auch die Leistungskennzeichnung der Reihen. Wir werden keine i9-, i7- und i5-Modelle mehr haben, sondern Ultra 9, Ultra 7 und Ultra 5.

In der ersten Charge begegnen wir wie immer den Hochleistungsmodellen. Ultra 9 285K ist das Spitzenmodell mit vierundzwanzig Kernen und wird als einziges nicht in einer KF-Version ohne iGPU erhältlich sein. Ultra 7 265K ist das Mittelklassemodell mit zwanzig Kernen und ist auch in einer KF-Version ohne iGPU erhältlich. Das niedrigste Modell Ultra 5 verfügt über 14 Kerne und ist ebenfalls in einer KF-Version verfügbar.

Intel Core Ultra Serie 2
Kachel-Design der Intel Core Ultra Serie 2 Prozessoren.

Intel setzt bei diesen neuen Prozessoren auf ein Kachelsystem (engl. tiles). Der Prozessor ist somit funktional eine Komposition mehrerer Kacheln. Auf der Hauptkachel (Base Tile) befindet sich die Compute Tile, die P-Kerne sowie Cluster mit E-Kernen und DLVR enthält, eine neue und sehr interessante Methode zur Kernversorgung. Die Compute Tile ist mit der SoC Tile verbunden, die eine Reihe sogenannter Komplexe enthält, die z. B. für KI-, Medien-, Anzeige- und Sicherheitsaufgaben zuständig sind. Auf der SoC Tile ist ebenfalls ein Speichercontroller und wiederum DLVR vorhanden. Die GPU Tile ist mit GPU-Slices ausgestattet, von denen jede zwei Xe-Grafikkerne, L3-Cache und erneut DLVR trägt. Alle Tiles sind über die Die-to-Die (D2D) Interconnect verbunden.

Intel Core Ultra Serie 2
Detail der Compute Tile beim Intel Core Ultra 285K.

Eine wesentliche Änderung bei den neuen Intel Core Ultra Serie 2 Prozessoren ist die Erhöhung des L2-Cache für jedes P-Core um 1 MB. Interessant ist auch die Anordnung der P-Cores und E-Cores. Beim Ultra 9 und Ultra 7 gibt es zwei P-Cores, dann ein Paar Cluster mit vier E-Cores, gefolgt von vier P-Cores, erneut zwei Cluster mit vier E-Cores und zuletzt wieder ein Paar P-Cores. Diese Anordnung können Sie beispielsweise auch in HWiNFO64 sehen. Diese Anordnung ist auch der Grund für den niedrigeren Ring-Takt, der im Boost bei 3,9 GHz liegt. Ultra 5 hat keine P-Cores zwischen den E-Core-Clustern, und der Ring-Takt kann nach Übertaktung um etwa 200 MHz höher sein.

Intel Core Ultra Serie 2
Details der neuen Intel Arrow Lake Architektur.

Die neuen P-Cores basieren auf der Lion Cove Mikroarchitektur, die 9 % höhere IPC gegenüber Raptor Cove verspricht. Interessanter sind jedoch die neuen Skymont E-Cores, die 32 % höhere IPC gegenüber den vorherigen Gracemont-Kernen bieten sollen, was etwa der IPC der Raptor Cove P-Cores der letzten, 14. Generation der Intel Prozessoren entspricht. Der L2-Cache für die E-Cores ist nun separat und hat ebenfalls die doppelte Bandbreite.

Intel Core Ultra Serie 2
Overclocking-Möglichkeiten der Arrow Lake Prozessoren.

Was das Overclocking betrifft, gibt es einige interessante Änderungen. Die erste sind kleinere Schritte bei der Erhöhung der Kernfrequenz, die nun in 16,67 MHz anstelle von 100 MHz erfolgen. Eine weitere Funktion ist die Möglichkeit eines asynchronen BCLK-Takts für die Compute Tile und SoC Tile. Auch der oben erwähnte D2D Interconnect kann getaktet werden. Er läuft standardmäßig mit 2,6 GHz und kann bis auf 4 GHz übertaktet werden. Der Speichercontroller ist zudem über den sogenannten NGU (Next Generation Uncore) Interconnect mit dem Rest des SoC verbunden, der standardmäßig mit 2,1 GHz läuft und auf etwa 3,4 GHz übertaktet werden kann.

Das Interessanteste ist jedoch der DLVR (Digital Linear Voltage Regulator). Gerade DLVR sorgt für eine bessere Energieeffizienz. DLVR kann jedes Prozessorkern separat je nach Bedarf mit Energie versorgen. Für die meisten Nutzer, außer für extreme Overclocker, wird die Versorgung über DLVR empfohlen. DLVR kann für XOC-Szenarien umgangen werden. Die Effizienz von DLVR ist so ausgelegt, dass es bis zu einer Leistungsaufnahme von 150 W sehr effizient ist, über 200 W jedoch nicht mehr. Das macht die Ultra 9 285K und Ultra 7 265K Prozessoren primär zu interessanten Gaming-Prozessoren.

Intel Core Ultra Serie 2
Integrierter Grafikchip bei Intel Core Ultra Serie 2 Prozessoren.

Die neuen Prozessoren haben im Vergleich zu der veralteten UHD 770 iGPU bedeutende Fortschritte in Form der Xe-LPG iGPU gemacht. Diese besitzt vier Xe-LPG-Kerne der Alchemist-Grafikarchitektur und bietet vollständige Unterstützung für DX12 Ultimate, XeSS-Upscaling und Raytracing. Die Xe-LPG iGPU ist mit einem Hardware-Encoder/Decoder für H.265 und AV1 ausgestattet, der das Encoding von Videos in effiziente Formate ermöglicht, was im Vergleich zur Software-Encodierung nur einen Bruchteil der Zeit beansprucht. Auch Hardwareunterstützung für KI und ML ist vorhanden, wobei DP4a-Einheiten zum Einsatz kommen, die beispielsweise für den erwähnten XeSS-Upscaler verwendet werden.

Intel Core Ultra Serie 2
NPU-Einheiten auf Intel Core Ultra Serie 2 Prozessoren.

Die Intel Core Ultra Serie 2 Prozessoren sind nun mit sogenannten NPU (Neural Processing Unit) Einheiten ausgestattet. Diese dienen zur Bewältigung von KI-Workloads, die aus Effizienzgründen weder für die CPU noch für die GPU geeignet sind. Ein typischer Anwendungsfall für die NPU könnten beispielsweise SLMs (Small Language Models) sein, wie das neueste Meta LLaMa 3.2 3B. Gleichzeitig erreicht die kombinierte Leistung der neuen Arrow Lake CPUs bis zu 36 TOPS, was den Anforderungen von Microsofts Copilot entspricht.

Testmethodik: Intel Core Ultra 5 245K

In diesem Abschnitt wiederholen wir kurz die Methoden, mit denen wir messen und warum die Tests so durchgeführt werden, wie sie durchgeführt werden.

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Informationen zur Aktualität der Ergebnisse, die man normalerweise nicht erfährt

Anlässlich der Einführung der Intel Core Ultra Serie 2 Prozessoren haben wir die 14. Generation der Intel Core Prozessoren frisch neu gemessen. Ebenso haben wir die aktuelle Leistung der Ryzen 7000 und 9000 von AMD überprüft.

In den folgenden Tests betrachten wir die Anwendungsleistung im Rendering, bei der Videobearbeitung, Fotobearbeitung, Büroarbeit, Dateioperationen, Webtests und die Leistung in sogenannten LLaMAs – umgangssprachlich in der künstlichen Intelligenz.

Kühlung bei den Tests

Bei den Tests der beiden Prozessoren, die ich getestet habe, wurde ein Premium-AiO-Kühler ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB Extreme mit Wärmeleitpaste Noctua NT-H2 verwendet. Die Pumpe des Kühlers war auf Maximum und die Lüfter auf 1.200 U/min eingestellt.

Einstellungen für RAM und CPU

Die Ryzen-Prozessoren mit 3D-CACHE hatten den Curve Optimizer für CCD0 auf -25 und für CCD1 auf -10 eingestellt. Der Arbeitsspeicher war auf 6000 MT/s CL30-38-38-36 konfiguriert. PBO war auf +150 eingestellt, mit den Plattformgrenzen der verwendeten Hauptplatine, einem ASUS ROG 870E CROSSHAIR HERO.

Bei den Intel Prozessoren der 14. Generation wurden die Kerne des Prozessors entsprechend ihrer Effizienz in Bezug auf Spannung und Frequenz konfiguriert, wobei bei Auslastung von zwei Kernen eine höhere Frequenz als bei der Belastung von drei oder mehr Kernen eingestellt wurde. Je nach Prozessorexemplar wurde ein negativer Offset von -30 mV bis -50 mV gesetzt. Der Arbeitsspeicher der 14. Generation wurde auf 7.200 MT/s bei CL36-46-46-44 eingestellt.

Die neuen Intel Core Ultra Serie 2 Prozessoren waren beim Arbeitsspeicher auf 8.400 MT/s mit einer Latenz von 42-54-54-50 eingestellt. Zwischen den Modellen Ultra 9 285 und Ultra 7 265K gab es praktisch keinen Unterschied bei den maximalen Frequenzen, und der Ultra 5 245K war um 100 MHz niedriger eingestellt, siehe Angaben in den Diagrammen. Der D2D-Interconnect war auf 3.500 MHz und NGU auf 3.400 MHz eingestellt.

Betriebssystem

Für die Tests wurde der neueste verfügbare Build von Windows 11 23H2 mit allen verfügbaren Updates verwendet. VBS (Virtual Based Security) bzw. die Speicherintegrität war deaktiviert, da dies die Gaming-Leistung erheblich beeinträchtigt und wir den Overhead des Betriebssystems in Leistungstests vermeiden möchten.

Stromverbrauchsmessung

Neu messen wir den Stromverbrauch hardwareseitig mit dem Werkzeug Benchlab. Eine solche Messung berücksichtigt auch die Effizienz der Stromversorgung und Verkabelung des Prozessors, aber da wir stets High-End-Mainboards verwenden, liegen die gemessenen Werte näher an der Realität als bei einer Softwaremessung, z. B. über HWiNFO64. Der Vorteil dieser Methode ist, dass wir den Stromverbrauch direkt an den 8-PIN-Anschlüssen des Mainboards messen. Die Abweichungen von der Softwaremessung können im Bereich von 5–15 % liegen. In der Realität ist der Stromverbrauch des Prozessors daher höher, als Sie es bisher in unseren Bewertungen gesehen haben.

AMD Zen5 und Ryzen 9000
Hardwaretool Benchlab für das reale Monitoring von Stromverbrauch, Spannung und vielem mehr.

Bei den neuen Intel Prozessoren ist die hardwareseitige Messung aufgrund der zusätzlichen VRM unter dem Sockel etwas komplizierter, da ein Teil des Stromverbrauchs über den ATX12V-Pin läuft. Den endgültigen Stromverbrauch berechnen wir daher wie folgt: EPS+ATX12V-ATX12V IDLE in Maximalwerten.

2D-Tests: Intel Core Ultra 5 245K

  1. RENDERING: Cinebench 2024 und Blender Benchmark – Intel Core Ultra 5 245K
  2. WEB UND JAVASCRIPTS: webXPRT und Speedometer – Intel Core Ultra 5 245K
  3. DATEIVERWALTUNG: 7zip (De-)Komprimierung von Dateien – Intel Core Ultra 5 245K
  4. Produktivität – PugetBench für Adobe Photoshop, Premiere Pro und DaVinci Resolve – Intel Core Ultra 5 245K
  5. Produktivität – MS Word, Excel und PowerPoint – Intel Core Ultra 5 245K
  6. Large Language Models (LLMs): LLaMa C++, LLaMaFile – Intel Core Ultra 5 245K
  7. Video-Encoding: Handbrake – Intel Core Ultra 5 245K

Rezension Intel Core Ultra 5 245K: Testkonfiguration

In welchen Anwendungen testen wir den Intel Core Ultra 5 245K?

  • Rendering: Cinebench 2024 und Blender Benchmark 4.2
  • Web und Javascript: webXPRT 4 (3.71) und Speedometer 3.0
  • Dateiverwaltung: 7zip 24.07
  • Produktivität: PugetBench Adobe Photoshop (25.12), Premiere Pro (24.6.1) und DaVinci Resolve (19.0.1.6)
  • Produktivität: Procyon Office Productivity MS Word, Excel und PowerPoint (1.2)
  • Large Language Models (LLMs): Phoronix Test Suite LLaMa C++ (1.1.0) und LLaMaFile (1.2.0)
  • Video-Encoding: Handbrake 1.8.2

Rendering: Cinebench 2024 und Blender Benchmark 4.2 – Intel Core Ultra 5 245K

Gleich zu Beginn nehmen wir die neueste Version von Cinebench – 2024. Der Render-Benchmark beansprucht Prozessoren stark, und es ist keineswegs einfach, einen derart belasteten Prozessor bei maximaler Leistung nicht nur zu stabilisieren, sondern auch zu kühlen.

Cinebench 2024

Intel Core Ultra 9 285K; Cinebench 2024

Beim Einsatz eines einzelnen Threads erzielten die Prozessoren Ultra 5 245K und Ryzen 5 9600X die gleiche Leistung. Beim Einsatz aller verfügbaren Ressourcen gewann Intel naturgemäß mit einem Vorsprung von 57 %, da er im Vergleich zum i5-14600K knapp 5 % weniger Energie für seine Leistung benötigte. Der Unterschied ist vor allem deshalb so gering, weil die P-Cores um 200 MHz übertaktet wurden; ansonsten wäre der Unterschied im Verbrauch größer.

Blender-Benchmark 4.2

Intel Core Ultra 9 285K

Im Blender war der neue Intel Core Ultra 5 245K durchschnittlich 39 % schneller als der konkurrierende AMD Ryzen 5 9600X.

Web und JavaScript: webXPRT 4 (3.7.1), Speedometer 3.0 und Intel Core Ultra 5 245K

Webtests gehören zu den häufigsten Aufgaben, die wir unserem PC stellen. Diesmal haben wir das seit langem nicht aktualisierte JetStream 2 durch WebXPRT 4 ersetzt, das: die Leistung in HTML5-, JavaScript- und WebAssembly-Aufgaben misst, wie z. B. die Bearbeitung von Fotos, das Sortieren von Fotos mittels KI, die Nutzung von Finanzmodellen für Börsen, das Verschlüsseln von Notizen, das Scannen von Dokumenten, die Erstellung von Grafiken und vieles mehr.

webXPRT 4

Intel Core Ultra 9 285K; Browserbench

Im WebXPRT 4 hingegen erzielte der Ryzen 5 9600X eine um 11 % höhere Leistung. Die neue Intel Core Ultra Series 2 schneidet in dieser Disziplin bisher nicht gut ab; sogar die Vorgängergeneration der 14. Generation ist leistungsstärker.

Speedometer 3.0

Intel Core Ultra 9 285K; spd

Ähnlich verhielt es sich beim Speedometer 3, wo der Ryzen 5 9600X um 15 % schneller war. Der Ultra 5 245K erzielte dieselbe Leistung wie der i5-14600K der Vorgängergeneration.

Dateiverwaltung: 7zip 24.07 und (De-)Komprimierung von Dateien – Intel Core Ultra 5 245K

Die Dateiverwaltung ist, ob man will oder nicht, eine der häufigsten Aufgaben, die man seinem Prozessor überträgt. Beispielsweise erfolgt bei jeder Installation von Software oder Spielen die Dekomprimierung der Installationsdateien.

7zip – (De-)Komprimierung von Dateien

Intel Core Ultra 9 285K; 7-Zip

Beim Komprimieren von Dateien konnte der neue Intel Core Ultra 5 245K mit einem Unterschied von 35 % gegenüber dem Ryzen 5 9600X gewinnen. Bei der Dekomprimierung reduzierte sich der Unterschied auf 14 %.

Produktivität – PugetBench für Adobe Photoshop, Premiere Pro und DaVinci Resolve – Intel Core Ultra 5 245K

Kürzlich haben wir Adobe Photoshop, Premiere Pro und DaVinci Resolve in die Testmethodik aufgenommen. Die Tests werden mit der Benchmark-Anwendung PugetBench durchgeführt, die von Spezialisten aus den USA entwickelt wurde und sich primär auf leistungsstarke Workstations konzentriert. Die Tests für Photoshop, Premiere Pro und DaVinci Resolve sind nach langen Jahren aus der Beta-Phase heraus. In naher Zukunft sollen noch Adobe After Effects und Lightroom hinzukommen.

Photoshop, Premiere Pro und DaVinci Resolve

Intel Core Ultra 9 285K

In Photoshop war der Intel Core Ultra 5 245K um 6 % schneller, in Premiere PRO erzielte er die gleiche Leistung wie der Ryzen 5 9600X und in DaVinci Resolve Studio gewann der neue Intel mit einem Vorsprung von 6 %. Im Vergleich zum Vorgängermodell schnitten die neuen Intel-Prozessoren sehr ausgewogen ab.

Produktivität – MS Word, Excel und PowerPoint – Intel Core Ultra 5 245K

Weitere neu hinzugefügte Tests sind Benchmarks für MS Office mit der Procyon-Anwendung von UL. Wir prüfen die Leistung in Word, Excel und PowerPoint.

MS Office

Intel Core Ultra 9 285K

In den MS Office-Tests war der Ryzen 5 9600X von AMD im Durchschnitt um 35 % schneller. Die neuen Intel Core Ultra Prozessoren zeigen hier bislang weniger Leistung, aber es bleibt abzuwarten, ob ein Optimierungspatch für die neuen Prozessoren herauskommt, da selbst die 14. Generation leistungsfähiger war.

Große Sprachmodelle (LLMs): LLaMa C++ und LLaMaFile – Intel Core Ultra 5 245K

Eine weitere Neuigkeit ist das Testen großer Sprachmodelle, sogenannter LLMs, die immer beliebter und nützlicher werden. Wir testen zwei Open-Source-Implementierungen. Die erste ist ein C++-Port des LLaMa-Modells von Meta, und das zweite Modell stammt von Mozilla.

LLaMa C++

Intel Core Ultra 9 285K

Im Test des LLaMa-Modells mit 8B-Parametern war der Intel Core Ultra 5 245 um 62 % schneller als der AMD Ryzen 5 9600X. Gleichzeitig beschleunigte der neue Intel im Vergleich zum i5-14600K um 47 %, was in jeder Hinsicht sehr ordentliche Zuwächse sind. Hier zeigt sich höchstwahrscheinlich der Vorteil der NPU-Einheiten.

LLaMaFile

Intel Core Ultra 9 285K; llama.cpp

Im LLaMaFile-Test war der Intel Core Ultra 5 245K im Durchschnitt um 65 % schneller als der AMD Ryzen 5 9600X. Der neue Intel war zudem um 60 % schneller als der i5-14600K.

Video-Codierung: Handbrake 1.8.2 – Intel Core Ultra 5 245K

In Handbrake, einem führenden Open-Source-Tool, testen wir die Umwandlung von 80 GB/s H.264-Video in H.265 und AV1.

Handbrake H.265

Intel Core Ultra 9 285K; Video

Bei der Umwandlung von H.264 in H.265 besiegte der Intel Core Ultra 5 245K den Ryzen 5 9600X mit einem Unterschied von 35 %. Er war außerdem 15 % schneller als der i5-14600K. Wenn Sie den QuickSync-Hardware-Encoder verwenden, der in Modellen mit iGPU wie diesem vorhanden ist, erledigen Sie die Arbeit etwa 3,5-mal schneller.

Handbrake AV1

Intel Core Ultra 9 285K; Video

Beim Umwandeln von H.264 in AV1 war der neue Intel Core Ultra 5 245K im Vergleich zum Ryzen 5 9600X um 21 % schneller und lieferte gleichzeitig 15 % mehr Leistung als der i5-14600K. Mit dem Hardware-Encoder erledigen Sie die Arbeit etwa 12-mal schneller.

Spieletests: Intel Core Ultra 5 245K vs. Konkurrenz

  1. Starcraft II, World of Warcraft, Starfield
  2. Cyberpunk 2077, Hogwarts Legacy, Spider-Man Remastered
  3. The Witcher 3: Wild Hunt, Warhammer 40K: Space Marine 2 und God of War: Ragnarok

Das richtige Testen von Prozessoren in Spielen erscheint auf den ersten Blick einfach, doch das Gegenteil ist der Fall. Gleich werden wir erläutern, wie wir die CPU messen und warum wir messen, wie wir messen.

i Warum messen wir in 720p-Auflösung? Der wichtigste Aspekt bei der Prozessorprüfung ist, das Bottleneck von der GPU auf die CPU zu verlagern. Anders gesagt, der Prozessor muss die Komponente sein, die den gesamten Computer bremst. Oft ist dies auch bei höheren Auflösungen der Fall, insbesondere mit sehr leistungsstarken Grafikkarten wie der NVIDIA RTX 4090. Um jedoch die tatsächliche Leistung der Prozessoren zu zeigen und versteckte Unterschiede aufzudecken, die bei höheren Auflösungen weniger offensichtlich sind, ist eine sehr niedrige Auflösung erforderlich. Im Jahr 2024 spielt zwar niemand mehr in 720p-Auflösung, aber die Messergebnisse zeigen, wie der Prozessor Sie in kritischen Szenarien bei höheren Auflösungen unterstützen kann, die in diesen nur schwer messbar sind. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie solche Szenarien beim Spielen nicht erleben werden.

Für die Vollständigkeit erkläre ich, wie ich die rechenintensiven Testszenen auswähle. Entweder handelt es sich um schlecht optimierte Spiele, die auf einem einzigen Arbeits-Thread „gebunden“ sind und einen Kern zu 90–100 % auslasten, wie es bei Starcraft II der Fall ist. Auch andere Spiele erfüllen jedoch die Anforderungen einer sehr hohen Auslastung eines Threads von 80 % und mehr. Oder es handelt sich um Szenen, bei denen es bei schnellen Bewegungen zum Streaming von Texturen kommt, was in der Verantwortung des Prozessors liegt. Das ist der Fall bei Cyberpunk 2077 oder Spider-Man Remastered.

Modernes Testen legt jedoch vor allem Wert auf RayTracing, da die CPU mehr Objekte in die Szene laden muss (Draw Calls) und gleichzeitig für das BVH-Management (Bounding Volume Hierarchy) verantwortlich ist. Alle heute getesteten Spiele sind mit Ausnahme von Starfield und Starcraft II mit RayTracing ausgestattet, das stets auf das maximale Niveau eingestellt ist. Starfield ist noch eine brandneue Veröffentlichung, doch das Interessanteste ist, dass es den getesteten Prozessoren trotz fehlendem RayTracing am meisten abverlangte.

Die Spieletests werden mit dem Tool CapFrameX durchgeführt, wobei jede Testszene dreimal hintereinander gemessen wird, um eine Konsistenz der Messergebnisse nicht nur in Bezug auf die durchschnittlichen FPS, sondern auch in Bezug auf 0,1 % zu gewährleisten. Gleichzeitig werden zahlreiche Sensoren geloggt, durch die wir wissen, wie sich der jeweilige Prozessor im jeweiligen Test verhalten hat, sodass wir auch Betriebsdaten wie z. B. den Stromverbrauch erfassen können.

Welche Spiele haben wir getestet?

  • Starcraft II
  • World of Warcraft
  • Starfield
  • Cyberpunk 2077
  • Hogwarts Legacy
  • Spider-Man Remastered
  • The Witcher 3: Wild Hunt
  • Warhammer 40K: Space Marine 2
  • God of War: Ragnarok

Falls Sie sich mehr dafür interessieren, wie man die Leistung eines PCs testet und misst, verpassen Sie nicht unseren ausführlichen Artikel PC-Leistungstest – Wie geht das? (ANLEITUNG), in dem wir das Thema umfassend inklusive einer detaillierten Anleitung zur Messung in Spielen erklären.

Starcraft II, World of Warcraft, Starfield

Intel Core Ultra 5 245K in Starcraft II

Starcraft IIStarcraft II ist erneut eines der meistgespielten RTS-eSport-Spiele. Gemessen wird eine sehr anspruchsvolle benutzerdefinierte Szene bei der niedrigsten Grafikauflösung, die den Beginn eines 4v4-Kampfes darstellt. In den ersten Sekunden sinken die FPS hier auf sehr niedrige Werte, und die gesamte Szene dauert 20 Sekunden. Dieses legendäre Spiel stammt aus der Schmiede von Blizzard Entertainment und wird sowohl von Gelegenheits- als auch von den härtesten Profi-Spielern häufig gespielt.

Einstellungen der Details und die Testszene.

Starcraft II

Intel Core Ultra 9 285K; Starcraft II

In Starcraft II lieferten die beiden Prozessoren Ultra 5 245K und Ryzen 5 9600X dieselbe Leistung. Der neue Intel war sogar um 11 % schneller als der i5-14600K der vorherigen Generation, und das bei einem 34 % niedrigeren Stromverbrauch.

Intel Core Ultra 5 245K und World of Warcraft: The War Within

World of Warcraft: The War WithinWorld of Warcraft bedarf wohl keiner Vorstellung. Auch wenn es sich um ein 20 Jahre altes, aber immer noch aktives MMORPG handelt. The War Within ist bereits die 10. Erweiterung und technologisch noch immer auf dem neuesten Stand – das Spiel unterstützt RayTracing. Entwickler und Herausgeber ist Blizzard Entertainment. Wir messen eine 20 Sekunden lange Szene in der Region The Waking Shores – Ruby Lifeshrine, die besonders anspruchsvoll und in der offenen Welt gut messbar ist.

Detaileinstellungen und Testszene.

World of Warcraft: The War Within

Intel Core Ultra 9 285K; Starcraft II

Im neuesten Kapitel von World of Warcraft ließ der neue Intel Core Ultra 5 245K den konkurrierenden Ryzen 5 9600X um 16 % hinter sich und war dann 6 % schneller als der i5-14600K und verbrauchte dabei noch 24 % weniger Energie.

Intel Core Ultra 5 245K in Starfield

StarfieldStarfield war eine lang erwartete Neuerscheinung für Sci-Fi-Fans, insbesondere für jene, die die Wartezeit auf die finale Version von Star Citizen überbrücken wollten. Das Spiel spielt im Jahr 2330 irgendwo außerhalb unseres Sonnensystems. Es basiert auf dem Creation Engine 2, entwickelt von Bethesda Game Studios, und wird von Bethesda Softworks veröffentlicht. Wir messen eine 20 Sekunden lange Szene – den Verlauf in einem besiedelten Gebiet namens Akila im Cheyenne-System.

Detaileinstellungen und Testszene.

Starfield

Intel Core Ultra 9 285K; Starcraft II

Im Spiel Starfield siegte der Intel Core Ultra 5 245K erneut über den Ryzen 5 9600X mit einem Vorsprung von 28 %. Im Vergleich zum i5-14600K lieferte er eine nahezu identische Leistung, jedoch mit einem um 11 % geringeren Energieverbrauch.

Cyberpunk 2077, Hogwarts Legacy, Spider-Man Remastered

Intel Core Ultra 5 245K in Cyberpunk 2077

Cyberpunk 2077Cyberpunk 2077 ist ein Action-RPG-Abenteuer aus der Ich-Perspektive, das in der dystopischen Metropole Night City in Kalifornien spielt, in der Sie als Söldner Ihre Aufträge erfüllen müssen. Das Spiel wurde von den Entwicklern bei CD Projekt Red auf der RED Engine 4 erstellt und im Dezember 2020 von CD Projekt veröffentlicht. Wir messen eine schnelle Motorradfahrt über einen Zeitraum von 20 Sekunden.


Detail-Einstellungen und Testszene.

Cyberpunk 2077

Intel Core Ultra 9 285K; Cyberpunk 2077

In Cyberpunk 2077 erzielen die neuen Intel-Prozessoren keine Spitzenleistung, dennoch war der Ultra 5 245K-Prozessor um 13 % schneller als der Ryzen 5 9600X. Der ältere Intel i5-14600K lieferte nochmals 11 % mehr Leistung als der neue Intel-Prozessor, doch der Energieverbrauch lag um 19 % niedriger.

Intel Core Ultra 5 245K in Hogwarts Legacy

Hogwarts LegacyHogwarts Legacy ist ein Action-RPG, das in den späten Jahren des 19. Jahrhunderts spielt, etwa 100 Jahre vor den Ereignissen der Harry-Potter-Buchserie. Das Spiel stammt vom Entwicklerstudio Avalanche Software, läuft auf der Unreal Engine 4 und wird von Warner Bros. Games veröffentlicht. Wir messen eine 20-sekündige, prozessorintensive Szene in der Winterlandschaft des Schauplatzes Hogsmeade.


Detail-Einstellungen und Testszene.

Hogwarts Legacy

Intel Core Ultra 9 285K; Hogwarts Legacy

In Hogwarts Legacy siegte das Modell Ultra 5 245K mit einem Vorsprung von 11 %. Mit einem Intel i5-14600K lieferte das neue Modell die gleiche Leistung, jedoch mit einem 18 % geringeren Energieverbrauch.

Intel Core Ultra 5 245K in Spider-Man: Remastered

Spider-Man: RemasteredMarvels Spider-Man Remastered ist, wie der Name andeutet, ein Remaster des ursprünglichen Spiels mit einer Vielzahl an RayTracing-Effekten. Das Spiel läuft auf der Insomniac Engine, die Entwickler sind Insomniac Games und Nixxes Software, und der Publisher ist Playstation PC. Wir messen eine 20 Sekunden lange Szene im Stadtzentrum.


Detaileinstellungen und Testszenario.

Spider-Man: Remastered

Intel Core Ultra 9 285K; Spider-Man: Miles Morales

Im remasterten Spider-Man überholte der neue Intel Core Ultra 5 245K den konkurrierenden Ryzen 5 9600X mit einem Unterschied von 43 % und setzte sich um 28 % von seinem Vorgänger i5-14600K ab, und das mit einem um 5 % geringeren Energieverbrauch.

The Witcher 3: Wild Hunt und Warhammer 40K: Space Marine 2 sowie God of War: Ragnarok

Intel Core Ultra 5 245K in Witcher 3: Wild Hunt

Witcher 3: Wild HuntThe Witcher 3: Wild Hunt ist der dritte Teil der Fantasy-Spielreihe, die auf den Romanen von Andrzej Sapkowski basiert. Entwickler ist das Studio CD Projekt Red, Publisher ist CD Projekt, und das Spiel läuft auf der Red Engine 3. Wir testen die Version 4, die als Remaster im Dezember 2022 veröffentlicht wurde und mit DLSS/FSR2, RayTracing und zahlreichen grafischen Verbesserungen ausgestattet ist. Das Testszenario dauert 40 Sekunden und spielt im Zentrum von Novigrad.


Detaileinstellungen und Testszenario.

Witcher 3: Wild Hunt

Intel Core Ultra 9 285K; Witcher 3: Wild Hunt

Der neue Ultra 5 245K-Prozessor konnte im Vergleich zum Ryzen 5 9600X einen Leistungsvorsprung von 25 % halten und erzielte gegenüber dem Vorgängermodell i5-14600K einen 12 % höheren Wert bei einem um 6 % geringeren Energieverbrauch.

Intel Core Ultra 5 245K und Warhammer 40K: Space Marine 2

Warhammer 40K: Space Marine 2Warhammer 40K: Space Marine 2 ist ein Action-Adventure und die Fortsetzung des ersten Teils aus der legendären Warhammer-Franchise. Entwickler ist Saber Interactive und das Spiel läuft auf der Swarm-Engine. Wir messen eine 20 Sekunden lange Szene im Bereich der ersten Mission direkt nach dem Prolog.


Einstellung der Details und Testszenario.

Warhammer 40K: Space Marine 2

Intel Core Ultra 9 285K; Warhammer 40K: Space Marine 2

Im neuen Warhammer war der Intel Core Ultra 5 245K um 10 % schneller und übertraf damit erneut den Ryzen 5 9600X. Im Vergleich zum i5-14600K war er 9 % schneller bei 7 % weniger Stromverbrauch.

Intel Core Ultra 5 245K in God of War: Ragnarok

Warhammer 40K: Space Marine 2God of War: Ragnarok ist die Fortsetzung des äußerst erfolgreichen ersten Teils des Action-Adventures. Entwickler ist Santa Monica Studio und das Spiel läuft auf der Unreal Engine 5. Wir messen eine 20 Sekunden lange Szene im Gebiet Svartalfheim.


Einstellung der Details und Testszenario.

God of War: Ragnarok

Intel Core Ultra 9 285K; God of War: Ragnarok

In God of War: Ragnarok erzielten der Ultra 5 245K, Ryzen 5 9600X und i5-14600K eine vergleichbare Leistung. Der neue Intel meisterte die Aufgabe jedoch mit 19 % weniger Stromverbrauch als sein Vorgänger.

Betriebseigenschaften des Intel Core Ultra 5 245K

Bei den Betriebseigenschaften zweier unterschiedlicher Architekturen macht es vor allem Sinn, den Energieverbrauch zu vergleichen. Daher habe ich den durchschnittlichen Verbrauch der Prozessoren in der anspruchsvollsten Testszene in Starfield gemessen, einem Spiel, das den höchsten Prozessorverbrauch aufwies. Im zweiten Test finden Sie die gemessenen Verbrauchswerte beim Rendering in Cinebench 2024.

Betriebseigenschaften – Energieverbrauch

Intel Core Ultra 9 285K

In Starfield sehen wir einen um 5 % geringeren Verbrauch beim Ryzen 5 9600X, der jedoch 28 % weniger Leistung als der Ultra 5 245K erbrachte. Die bessere Energieeffizienz spricht also eindeutig für den neuen Intel-Prozessor. Der Verbrauch des neuen Intel-Prozessors lag zudem um 12 % unter dem des älteren i5-14600K. Beim Rendering waren die Unterschiede jedoch minimal. Es sei angemerkt, dass beide Prozessoren übertaktet waren, weshalb die Unterschiede in der Energieeffizienz geringer ausfallen als bei den Standardeinstellungen.

Am interessantesten ist jedoch, dass die neuen Intel Core Ultra-Prozessoren in heutigen, selbst den anspruchsvollsten Tests, nie die 80°C-Grenze am Package überschritten haben. Zwar hatte ich vermutlich den besten AiO-Kühler auf dem Markt, doch dank der relativ niedrigen Betriebsspannung laufen die neuen Intels im Vergleich zu früheren Modellen und konkurrierenden Ryzens auf wirklich schönen Temperaturen.

Fazit der Bewertung und Bewertung des Intel Core Ultra 5 245K

Mit den Intel Core Ultra Series 2 habe ich viele Stunden verbracht, und ich muss sagen, dass mir die Prozessoren persönlich gefallen. Es handelt sich um den ersten Versuch eines kachelbasierten Designs, das „außer Haus“ bei TSMC gefertigt wird. Und für einen ersten Versuch würde ich sagen, dass dies ein respektables Werk ist. Das heute getestete Modell Ultra 5 245K ist im Vergleich zum Konkurrenzmodell Ryzen 5 9600X ein durchaus beachtliches Stück Silizium. Sechs P-Kerne können heutzutage manchmal etwas wenig sein, aber im Vergleich zur vorherigen Generation sorgen die stärkeren E-Kerne sowohl bei der Arbeit als auch beim Gaming für eine solide Leistung des gesamten Prozessors. Angesichts der vorhandenen Ressourcen, der gemessenen Leistung und des Kaufpreises gibt es bei der Wahl zwischen diesen beiden Modellen nicht viel zu überlegen. Der neue Intel ist definitiv die bessere Wahl.

Was mich jedoch am meisten beeindruckte, waren die nahezu nicht vorhandenen Unterschiede bei den erreichbaren Taktraten zwischen Ultra 9, Ultra 7 und Ultra 5. Der Ultra 5 245K schaffte problemlos auch 5,5 GHz, doch um den kleinen Prozessor nicht zu überfordern, ließ ich ihn mit 100 MHz weniger laufen. Zugegeben, die Verbrauchsunterschiede zwischen dem i5-14600K und dem neuen Intel waren nicht so signifikant wie bei den stärkeren Modellen, aber dennoch war es erfreulich, dass der niedrigere Modell Spielraum zeigte.

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Es sieht also so aus, als ob der Verzicht auf HyperThreading und die Einführung starker E-Kerne kein schlechter Schachzug war, insbesondere im Hinblick auf die Zukunft. Der einzige nennenswerte Nachteil aus den Tests waren die noch nicht vollständig funktionierenden Treiber für die iGPU, weshalb ich die Xe-LPG-Tests auslassen musste. Ein großes Fragezeichen bleibt jedoch die Lebensdauer der Plattform. Es gibt Gerüchte, dass das Arrow Lake Refresh bereits gestrichen wurde, und ob Panther Lake mit den aktuell erscheinenden Mainboards kompatibel sein wird, ist noch unklar.

Intel Core Ultra 5 245K

Intel Core Ultra 5 245K

Intel Core Ultra 5 245K

Intel Core Ultra 5 245K ist ein sehr leistungsfähiger Arbeits- und Gaming-Prozessor zu einem soliden Preis.

Vorteile

  • 14 Kerne, 14 Threads
  • Hohe Leistung in Spielen und Anwendungen
  • Erhöhung des L2-Caches um 1 MB bei den P-Kernen
  • Eigener L2-Cache für die E-Kerne
  • Deutliche Leistungssteigerung der E-Kerne
  • Guter Fortschritt in der Energieeffizienz
  • Niedrige Betriebsspannung und Temperaturen unter Last
  • Schnelleres IMC inkl. ECC-Unterstützung
  • Gut gelöstes DLVR-Netzteil
  • Viele neue OC-Features
  • Hardwareunterstützung für H.265 und AV1
  • Xe-LPG iGPU
  • Deutlich höhere Leistung in KI-Anwendungen dank NPU

Nachteile

  • 6 P-Kerne könnten für Spiele wenig sein
  • Manchmal schlechtere Leistung als die 14. Generation
  • Bisher nicht funktionierende iGPU-Treiber

Der Intel Core Ultra 5 245K bietet solide Leistung sowohl für die Arbeit als auch fürs Spielen, und das alles bei verbesserter Energieeffizienz gegenüber der vorherigen Generation.

Michal Mikle

Michal Mikle

Ich bin ein Overclocker, ein Miner, ein Enthusiast für Blockchain, Kryptowährung und Dezentralisierung. Ungenutzte Leistung lässt mich bei Computerhardware nicht kalt, und für meine Hobbys greife ich oft nach flüssigem Stickstoff oder anderen extremen Kühlmethoden. Ich habe einen Service eingerichtet, um die Intel-Prozessoren zu optimieren, Vorträge zum Thema Bergbau zu halten und aktiv zu versuchen, an allen Innovationen in der digitalen Welt teilzunehmen.


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