Die Computermaus ist neben der Tastatur das am häufigsten gebrauchte externe Peripheriegerät. Mäuse unterscheiden sich je nach Sensor-Technologie, der Art des Anschlusses an den Computer, aber auch nach Größe und anderen Parametern. Eine Maus sollten Sie aber immer je nach dem aussuchen, wie und wofür Sie sie vorrangig gebrauchen werden. Brauchen Sie die Maus zum Gamen, für die Büroarbeit, oder werden Sie mit der Maus und dem Laptop häufig unterwegs sein?
Eine Gaming-Maus unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von anderen Typen. Sie haben ein ausdrucksvolleres Design, eine verbesserte Ergonomie und manche sind sogar bunt beleuchtet. Die einzelnen Tasten, die sich direkt auf der Maus befinden, sind programmierbar und einzelne Befehle und Aktionen im Spiel lassen sich mit nur einem Knopfdruck direkt ausführen. Bei schnellen Bewegungen, sorgt die gummierte Oberfläche für den nötigen Grip und mit den austauschbaren Gewichten kann man sogar das Gewicht der Maus individuell anpassen. Das kann Ihre Leistung im Spiel positiv beeinflussen. Im Einzelnen gibt es ferner auch Unterschiede zwischen speziellen Gaming-Mäusen für Action- und Strategiespiele. Wie findet man sich nun aber zurecht und worauf gilt es beim Kauf zu achten?
Mäuse speziell für Action-Games sind subtiler als solche für Strategiespiele. Sie haben weniger Knöpfe, weil man sie im Eifer des Gefechts schnell verwechseln könnte. In der Regel haben sie um die fünf Tasten, die linke und rechte Maustaste mit inbegriffen. Für Ego-Shooter sollten Sie eine Maus mit Double-Shot oder Triple-Shot Funktion auswählen. Mit nur einem Knopfdruck schießen Sie so gleich doppelt oder gar dreifach.
Bei Strategiespielen wie League of Legends oder Dota, muss man gelegentlich mehrere Tasten gleichzeitig betätigen. Hier eignen sich Mäuse mit programmierbaren Tasten besonders gut. Manche Modelle haben sogar bis zu zehn Tasten.
Spieler von MMO-Games sind ganz besonders auf programmierbare Tasten angewiesen, weil es jede Menge Rätsel und Aufgaben gibt, von denen viele schlicht gar nicht auf die Tastatur passen. Zum Glück gibt es aber auch spezielle Mäuse nur für MMO-Games, sogar solche mit 24 Tasten. Das verschafft Ihnen einen großen Vorteil gegenüber Ihren Gegnern.
Gaming-Mäuse, die über ein Kabel mit dem Computer verbunden werden, sind in der Regel günstiger als qualitativ gleichwertige, kabellose Mäuse. Sie werden per USB-Stecker mit dem Computer verbunden. Zusätzliche Batterien müssen Sie zwar keine kaufen, jedoch kann Sie das Kabel bis zu einem gewissen Grad behindern.
Mit einer Reichweite von 10 Metern, geniessen Sie die totale Bewegungsfreiheit und größeren Spielekomfort. Ab und zu müssen Sie jedoch die Batterien austauschen bzw. den Akku aufladen. Ein weiterer Nachteil gegenüber kabelgebundenen Mäusen ist die in der Regel längere Reaktionszeit, die teilweise bis unter 2 ms liegen kann. Solche Mäuse sind jedoch teurer und auch die Batterien müssen bei diesen Modellen häufiger ausgewechselt bzw. der Akku aufgeladen werden, da ihre schnelle Reaktionszeit den Energieverbrauch erhöht.
Kabellose Mäuse werden über Bluetooth entweder über deren Kompatibilität oder über USB mit dem Computer verbunden. Die zweite Variante hat natürlich den Nachteil, dass ein USB-Anschluss dauerhaft belegt ist.
Tipp: Es gibt auch kabellose Mäuse, die sich dennoch über Kabel verbinden lassen.
Solche Mäuse sind günstiger als Laser-Mäuse, laufen aber schlechter auf glatten Oberflächen und Tischen mit diversen Beschichtungen. Wenn Sie auf einer solchen Oberfläche arbeiten, empfehlen wir, ein Mauspad zu benutzen. Für optische Mäuse ist das rote LED-Licht charakteristisch, das die Bewegungen registriert.
Laser-Mäuse können sich für das Gaming besser eignen als optische Mäuse. Sie haben eine besssere Sensoren-Technik und einen höheren DPI Wert. Bei manchen Mäusen lassen sich die DPI Werte sogar regulieren. Sie reagieren problemlos auf schnelle Bewegungen und funktionieren auch ohne Mauspad zuverlässig auf glatten Oberflächen wie z.B. Glas. Im Gegensatz zu optischen Mäusen leuchten Laser-Mäuse zumindest im für das menschliche Auge sichtbaren Spektrum nicht.
Die Größe der Hand wird vom Ende des Mittelfingers bis zum Ansatz des Handgelenks gemessen.
Größenkennzeichnung | Länge |
---|---|
S (klein) | bis 17 cm |
M (mittel) | 17–19 cm |
L (groß) | 19–21 cm |
XL (extra groß) | über 21 cm |
Tipp: Bei manchen Gaming-Mäusen lassen sich Größe und sogar das Gewicht einstellen und verändern.
DPI (dots per inch) bezeichnet den Standard, mit welchem die Empfindlichkeit von Computermäusen angegeben wird. Dieser Wert verrät uns, wieviele Punkte pro Zoll der Sensor erfassen kann. Bei höheren DPI Werten werden entsprechend viele dieser Punkte erfasst, was bedeutet, dass nur eine minimale Bewegung der Maus ausreicht, um den Cursor weit über den Bildschirm gleiten zu lassen. Für eine Maus mit einem hohen DPI Wert sollten Sie sich entscheiden, wenn Sie in Strategiespielen den Cursor über die Karte bewegen müssen.
Ein hoher DPI Wert ist auch bei Bildschirmen mit hoher Auflösung wichtig. Bei Gaming-Mäusen lassen sich die DPI Werte in der Regel per Tastendruck stufenweise zwischen 800 und 2.000 regulieren. Für Strategiespiele empfehlen wir einen DPI Wert von mindestens 4.000.
Die Reaktionszeit ist besonders bei Ego-Shootern enorm wichtig. Dieser Wert bestimmt die Dauer der Informationsübertragung von der Maus zum USB-Anschluss und von dort weiter zum Computer. Für gewöhnlich liegt die Reaktionszeit des USB-Ports bei 8 ms, was bei Action-Spielen, bei denen es auf jede Millisekunde ankommt doch ziemlich lang ist. Bei manchen Mäusen kann man diesen Wert auf bis zu 0,2 ms verringern.
Mit diesem Begriff hängt auch die sog. polling rate zusammen. Das ist die in Hertz angegebene Frequenz, auf der die Maus mit dem PC kommuniziert. Allgemein gilt, dass eine höhere Frequenz eine geringere Reaktionszeit bedeutet. Bei einer Frequenz von 125 Hertz werden Informationen in 8 ms an den Computer weitergeleitet. Bei einer Frequenz von 1.000 Hertz dauert dies nur 1 ms.
Je mehr programmierbare Tasten eine Maus hat, desto mehr Befehle lassen sich mit nur einem Tastendruck ausführen. Es gibt Mäuse mit 20 Tasten und mehr.
Gaming-Mäuse mit Standardtasten – Eignen sich für Gelegenheitsspieler und Liebhaber von Strategiespielen.
Gaming-Mäuse mit zehn und mehr Tasten – Kommen besonders Spielern von MOBA / MMORPG entgegen.
Die Beleuchtung hat keinerlei Einfluss auf die Funktionalität der Maus und hat einen rein dekorativen Charakter. Verschiedene Effekte tragen aber dazu bei, die richtige Gaming-Atmosphäre zu schaffen.
Die Maus wird in nur einer Farbe beleuchtet und ggf. kann man die Beleuchtung auch nicht abstellen. Solche Mäuse eignen sich für Leute, die auf Atmosphäre und Aussehen keinen, auf ordentliche Funktionalität jedoch umso größeren Wert legen.
Die Maus wird in der Regel in 5-8 Farben beleuchtet, die man bei Bedarf auch ausschalten kann. Diese Mäuse sind ideal für Spieler, die nicht nur auf dem Bildschirm spielen möchten und keine Scheu zeigen, ein bißchen tiefer in die Tasche zu greifen.
Hier können Sie aus einer breiten Farbpalette von 16,8 Millionen Farben auswählen. Sie können sich ganz einfach Ihre Lieblingsfarbe aussuchen um die Maus oder die Tastatur etc. zu beleuchten. Preislich variieren diese Mäuse je nach dem, welche weiteren Eigenschaften sie noch haben.
Tipp: Feinschmeckern wird bei Mäusen mit mehrfarbiger Beleuchtung oder RGB nicht nur die Möglichkeit des Wechselns zwischen den einzelnen Farben, sondern auch die Überlappung, Blinken und andere Effekte gefallen.
Manche Gaming-Mäuse haben kleine, herausnehmbare Gewichte, mit denen man das Gewicht der Maus individuell auf seine Bedürfnisse abstimmen und so für optimale Gaming-Verhälnisse sorgen kann. Diese Gewichte findet man jedoch in zunehmend weniger Modellen.
Erfahrene Spieler von Ego-Shootern würden eine Maus mit Kabel aufgrund ihrer geringeren Reaktionszeit eindeutig bevorzugen. Den Unterschied zwischen 1 ms und 8 ms Reaktionszeit spürt man jedoch kaum und auch sollte es nicht vorkommen, dass man aufgrund der Reaktionszeit seinen Gegner nicht erwischt. Andererseits kann sich auch der nötige Austausch der Batterien sehr negativ auswirken und wenn diese mitten im Spiel den Geist aufgeben, hat man ein echtes Problem. Wenn sie oft und lange spielen und Sie zudem das Kabel nicht stört, empfehlen auch wir eine Maus mit Kabel.
Hier kommt es ganz entscheidend auf die Art des Spiels an. Wenn Sie mehrere ganz unterschiedliche Spiele spielen, sollten Sie sich für eine Maus mit regulierbarer DPI entscheiden, die bei einem Wert von 800 beginnt und bei 2.000 und mehr endet. Eine Menge erfahrener CS:GO Spieler stellen die Bildschirmauflösung und die DPI bewusst auf niedrigere Werte ein. So kann man viel einfacher und genauer zielen. Für Strategiespiele oder RPG, sollten Sie höhere DPI Werte wählen, weil es hier auf sehr schnelle Reaktionen ankommt.
Unter diesen Begriff fallen sowohl Mäuse für das Home-Office, als auch für das Firmenbüro. Sie zeichnen sich durch ein dezentes Design aus und sind sowohl mit Kabel, als auch als kabellose Varianten erhältlich. In der Regel haben solche Mäuse drei Tasten. Die linke Maustaste, die rechte Maustaste und das kleine Rad zum Scrollen. Insbesondere teurere Modelle sind auf höchstmöglichen Komfort und Nutzung über mehrere Stunden am Stück konzipiert. Zudem sind sie auch günstiger als Gaming-Mäuse mit der gleichen technischen Ausrüstung.
Eine ausreichend gute Qualität für jede Art von Büroarbeiten bieten sowohl Funkmäuse, als auch kabelgebundene Mäuse. Für welche Sie sich entscheiden, liegt allein an Ihren persönlichen Vorlieben.
Gegenüber Funkmäusen liefern sie eine zuverlässigere Verbindung und müssen weder aufgeladen werden, noch benötigen sie Batterien. Zudem sind sie auch ein wenig günstiger zu haben. Manchmal kann das Kabel aber auch stören, zum Beispiel wenn Sie viele Akten oder eine Kaffeetasse auf dem Schreibtisch stehen haben. Die Maus wird über einen freien USB-Port an den Computer angeschlossen.
Mit einer Funkmaus hat man auf dem Schreibtisch absolute Freiheit und der Arbeitsplatz ist ohne das nicht besonders ansehnliche Kabel zugleich schöner. Es droht keine Gefahr von umkippenden Kaffeetassen oder umfallenden Papierbergen, in denen sich das Kabel verheddert hat. Alle paar Monate müssen die Batterien ausgetauscht, bzw der Akku aufgeladen werden. Die Kommunikation mit dem Computer erfolgt über Bluetooth und zwar entweder über einen USB-Empfänger oder unmittelbar und völlig drahtlos direkt mit dem Computer.
Funkmäuse mit USB-Empfänger
Mäuse ohne USB-Empfänger
Tipp: Es gibt auch Funkmäuse, die man über Kabel mit dem Computer verbinden kann.
Sie sind günstiger und für die tägliche Büroarbeit qualitativ ausreichend gut. Besonders charakteristisch ist ihr rotes LED-Licht. Ihr Nachteil besteht darin, dass sie schlechter auf Glas und glatten Oberflächen funktionieren. Bei solchen Oberflächen, sollten Sie ein Mauspad verwenden.
Lasermäuse hingegen funktionieren auf Glasoberflächen auch ohne Mauspad einwandfrei. Sie reagieren auch auf sehr schnelle Handbewegungen, sind allerdings teurer als optische Mäuse. Wir empfehlen Lasermäuse vor Allem anspruchsvolleren Nutzern, die höchstmögliche Funktionstüchtigkeit verlangen.
Bei Mäusen fürs Büro begegnen wir auch der sog. BlueTrack-Technologie. Hierbei kommt ein relativ neuartiger Sensor-Typ zum Einsatz, der auf nahezu jeder Oberfläche funktioniert. Die blau leuchtende LED-Diode beleuchtet eine bis zu 4× größere Fläche als optische Sensoren. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Sie vom Bett aus oder auf einem Teppich arbeiten.
Viele Menschen halten die Maus beinahe über die komplette Arbeitszeit hinweg in der Hand. Deshalb ist es wichtig, dass die Maus die richtige Größe und nach Möglichkeit auch eine ergonomische Form hat.
Größenkennzeichnung | Länge |
---|---|
S (klein) | bis 17 cm |
M (mittel) | 17–19 cm |
L (groß) | 19–21 cm |
XL (extra groß) | über 21 cm |
Die allermeisten Mäuse sind auf Rechtshänder ausgelegt. Es gibt aber auch spezielle Mäuse für Linkshänder und synchronisierte Mäuse, die für beide Hände gleichermaßen geeignet sind. Diese sind für Nutzer geeignet, die aus verschiedenen Gründen die Maus mal mit der einen, mal mit der anderen Hand bedienen. Ergonomische Mäuse haben eine spezielle Fläche für den Daumen, weshalb die Handfläche die komplette Maus umfasst und es sich bequemer arbeiten lässt.
Der DPI (dots per inch) Wert gibt Auskunft über die Empfindlichkeit der Maus. Je höher der DPI Wert, desto weiter gleitet der Cursor bei einer leichten Berührung über den Bildschirm. Auf diesen Wert sollte man besonders achten, will man den Cursor schnell über einen großen Bildschirm bewegen. Ein DPI Wert von 2.000 ist ausreichend hoch. Anspruchsvolleren Nutzern empfehlen wir einen Wert ab 2.500 DPI aufwärts.
Computermäuse mit Mausrädern, die man auch zur Seite hin drehen kann sind praktischer. Bei der Arbeit mit besonders langen Dokumenten, empfiehlt sich eine Maus von Logitech mit Hyperscroll-Funktion. Auf Wunsch erfolgt hier das Scrollen automatisch. Mäuse von Apple verzichten hingegen vollständig auf ein Mausrad und verwenden stattdessen die Multi-Touch-Technologie.
Eine solche Maus braucht selbstverständlich keine Vielzahl an Tasten, spezielle Beleuchtung oder andere besondere Extras. Für das günstigste Modell sollten Sie sich deshalb aber dennoch nicht entscheiden. Bei der Wahl sollten Sie insbesondere auf die Ergonomie achten. Diese ist bei günstigen Modellen oft eher schlecht und kann langfristig sogar zu Schmerzen in der Hand und gesundheitlichen Schäden führen.
Mäuse für unterwegs und auf Reisen sind kleiner als herkömmliche Modelle und in der Regel kabellos, um ein Kabelgewirr in der Laptoptasche zu verhindern. Für den alltäglichen Gebrauch sind sie weniger geeignet und erfüllen ihren Zweck dann, wenn man oft zwischen Büros und Meetings hin und her pendelt.
Je kleiner eine Maus für unterwegs ist, desto besser passt sie in die Laptoptasche. Als klein bezeichnet man Mäuse, die kürzer als 10 cm sind. Doch sollten Sie bedenken, dass eine zu kleine Maus schnell in der Hand verschwindet und das Arbeiten so eher unnötig nervig ist. Solche Mäuse haben in der Regel eine symmetrische Form und sind daher sowohl für Rechtshänder, wie auch für Linkshänder geeignet.
Je weniger Kabel Sie in der Laptoptasche mit sich führen, desto besser. Sie ersparen sich das ewige entwirren des Kabels. Eine Funkmaus kommuniziert über Bluetooth mit dem Laptop, sei es über einen USB-Empfänger, oder direkte Synchronisation mit dem Gerät.
Ein USB-Empfänger ist so klein, dass man ihn oft gar nicht erst vom Laptop trennen muss, wenn man dieses zurück in die Laptoptasche stecken will. Während Sie die Maus bedienen, ist ein USB-Steckplatz jedoch dauerhaft belegt, weshalb sich diese Lösung nur dann anbietet, wenn man mindestens zwei USB-Steckplätze zur Verfügung hat. So können Sie parallel auf externe Festplatten zugreifen und weiteres Zubehör verwenden.
Verfügt Ihr Laptop über nur wenige USB-Steckplätze, sollten Sie sich für eine direkte Synchronisation über Bluetooth entscheiden. Hier reicht es, die entsprechende Funktion auf dem Laptop zu aktivieren und die Maus anzuschalten. Die Synchronisation erfolgt daraufhin automatisch.
Eine kabelgebundene Maus ist ebenfalls keine schlechte Wahl, auch wenn man dabei recht häufig das Kabel auseinanderflechten muss. Es gibt auch Modelle, bei denen sich das Kabel selbst aufwickelt und bei Nichtverwendung sicher versteckt liegt.
Sie sind günstiger und für die tägliche Büroarbeit qualitativ ausreichend gut. Besonders charakteristisch ist ihr rotes LED-Licht. Ihr Nachteil besteht darin, dass sie schlechter auf Glas und glatten Oberflächen funktionieren. Bei solchen Oberflächen, sollten Sie ein Mauspad verwenden.
Ihr Vorteil liegt in der problemlosen Funktionsweise auch auf glatten Oberflächen und ohne Mauspad. Dies kann bei der Wahl einer Maus für unterwegs sehr wichtig sein, da man häufig unter ganz verschiedenen Umständen und Oberflächen arbeiten muss.
Keineswegs. Diese Mäuse sind kleiner und handlicher als herkömmliche Mäuse und werden fast ausschließlich bei Laptops verwendet, weil sie leichter in die Laptoptasche passen. Aufgrund ihrer Größe sind sie daher auch eher für kürzere Arbeitszeiten geeignet. Bei längerem Gebrauch sind sie bei weitem nicht so angenehm zu führen wie herkömmlich große Mäuse. Viele haben sich aber bereits an diese Mäuse gewöhnt und schwören auf diese Modelle.
Vertikale Mäuse haben gegenüber herkömmlichen Mäusen den Vorteil ihrer ergonomischen Form, wodurch sie den perfekten Griff bieten. Bei dieser Form der Haltung der Hand reduziert sich die Anspannung im Handgelenk und im Unterarm. Sie lindern den Schmerz und dienen gleichzeitig der Prävention von Karpaltunnelsyndrom und Sehnenentzündungen. Deshalb eignen sich vertikale Mäuse auch besonders gut für Menschen, die täglich 6 Stunden und mehr am Computer arbeiten. Symmetrische Modelle, die sich für Linkshänder und Rechtshänder gleichermaßen eignen, werden nicht hergestellt. Solche Mäuse sind allerdings preislich etwas teurer.
Für die Arbeit im Büro oder für Grafikdesigner eignen sich sowohl kabelgebundene vertikale Mäuse, als auch deren kabellose Versionen. Beide haben jedoch ihre Vor- und Nachteile.
Der Vorteil von kabelgebundenen vertikalen Mäusen ist die zuverlässigere Verbindung mit dem Computer und ihre schnellere Reaktionszeit auf Bewegungen. Auch müssen sie nicht aufgeladen oder die Batterien ausgetauscht werden, weil der Computer für eine direkte Energiezufuhr sorgt. Auf dem Tisch liegend kann das Kabel jedoch hinderlich sein.
Vertikale Mäuse, die nicht über Kabel, sondern über Bluetooth mit dem Computer verbunden sind, sorgen vor allem für Bewegungsfreiheit auf dem Schreibtisch. Kein Kabel kann sich hier in Papierbergen verheddern. Allerdings muss man hier gelegentlich die Batterien austauschen oder den Akku aufladen.
Diese sind anhand ihres charakteristischen LED-Lichts zu erkennen. Vor allem für alltägliche Tätigkeiten liefern sie eine ausreichend hohe Qualität und sind zudem günstiger als Laser-Mäuse. Sollten Sie auf einer Glasoberfläche arbeiten, empfiehlt sich unbedingt ein Mauspad.
Zeichnen sich durch einen hohen DPI Wert und ihre zuverlässige Funktionalität auch auf Glasoberflächen aus und benötigen daher oftmals kein Mauspad. Sie eignen sich besonders dann, wenn Sie Wert auf Komfort legen und viel mit Grafikprogrammen arbeiten oder gerne Spiele spielen, die einen hohen DPI Wert verlangen.
DPI (dots per inch) bezeichnet den Grad der Empfindlichkeit des Sensors. Je höher dieser Wert ist, desto schneller bewegt sich der Cursor über den Bildschirm. Für das Arbeiten mit CAD sind vertikale Mäuse mit einem DPI Wert ab 2.000 aufwärts zu empfehlen. Bei vielen Modellen kann man den DPI Wert zudem per Tastendruck regulieren.
Größenkennzeichnung | Länge |
---|---|
S (klein) | bis 17 cm |
M (mittel) | 17–19 cm |
L (groß) | 19–21 cm |
XL (extra groß) | über 21 cm |
Wenn Sie eine vertikale Maus halten, liegt das Handgelenk entweder auf der Ablagefläche der Maus, oder auf der Tischplatte auf. Je nach dem wird die gesamte Hand oder nur das Handgelenk bewegt. Die linke und rechte Maustaste sowie das Mausrad werden nicht mit dem Zeigefinger oder Mittelfinger, sondern mit dem Daumen bedient. Es gibt auch vertikale Mäuse, die auf den ersten Blick wie ein Joystick aussehen.
Vertikale Mäuse sind durchschnittlich etwas teurer als herkömmliche Mäuse. Wenn Sie aber das Handgelenk entlasten möchten oder am Karpaltunnelsyndrom leiden oder diesem vorbeugen möchten, sind sie die absolut richtige Wahl. Die etwas teurere Anfangsinvestition zahlt sich in Form eines angenehmeren Arbeitens und weniger gesundheitlicher Probleme zurück.
Überhaupt nicht. Vertikale Mäuse werden völlig anders geführt als herkömmliche Modelle. Üblicherweise hat man sich nach wenigen Stunden bereits umgewöhnt. Danach kommt Ihnen diese Art der Bedienung völlig natürlich vor und es kann sogar sein, dass Sie gar nicht mehr zu einer herkömmlichen Maus zurück wechseln möchten.
Trackballs sind eine spezielle kugelartige Form der Steuerung und stellen eine Alternative zu herkömmlichen Computermäusen dar. Bei der Bedienung wird das Gerät nicht über die Tischplatte bewegt, sondern verharrt fest an seinem Platz. Man bewegt mit dem Daumen lediglich die Kugel, die ihrerseits die Richtung des Cursors auf dem Bildschirm bestimmt. Trackballs arbeiten sehr präzise und kommen oft dort zum Einsatz, wo maximale Präzision von entscheidender Bedeutung ist. Dies gilt insbesondere für CAD, Grafikprogramme etc. Weniger geeignet sind sie für Spiele, wo neben Präzision auch eine schnelle Bewegung des Cursors wichtig ist.
Für kabelgebundene Trackballs gilt das gleiche, wie für kabelgebundene herkömmliche Mäuse. Sie sind zuverlässiger, weniger störungsanfällig und bieten eine schnellere Reaktionszeit als kabellose Trackballs. Auch müssen sie keine Batterien austauschen oder Akkus aufladen. Es reicht aus, sie einfach mit dem Computer zu verbinden, ohne sich weitere Gedanken machen zu müssen. Manche kann das Kabel auf dem Tisch aber stören. Das gilt insbesondere dann, wenn man viele Akten auf dem Tisch liegen hat oder seine Kaffeetasse dort platziert.
Auch drahtlose Trackballs haben ähnliche Vor- und Nachteile, wie andere kabellose Mäuse. Am meisten profitiert man von der Bewegungsfreiheit, weil keine Kabel mit dem Computer verbunden sind und die Kommunikation über USB erfolgt. Manchmal kann es aber passieren, dass man die Batterien austauschen oder den Akku aufladen muss.
DPI (dots per inch) ist die Standardeinheit zur Messung der Empfindlichkeit des Trackballs. Je höher der DPI Wert ist, desto mehr Einheiten pro Zoll werden vom Trackball erkannt und es genügt eine geringe Bewegung der Kugel, um den Cursor weit über den Bildschirm gleiten zu lassen. Einen Trackball mit hohem DPI Wert empfehlen wir all jenen, die auf schnelle Bewegungen des Cursors angewiesen sind.
Die genaue Position der Steuerungskugel als solches beeinträchtigt die Funktionalität des Trackballs in keinster Weise. Daher lässt sich nicht sagen, dass die eine Lage besser oder schlechter einer anderen ist. Daher kommt es allein darauf an, welche Position Ihnen persönlich hinsichtlich der Ergonomie am ehesten entgegenkommt. Trackballs, bei denen die Kugel mittig liegt, vermitteln aber oft den Eindruck präziser zu sein, da die Kugel größer ist und mit zwei Fingern bedient wird.
Die Kugel liegt genau dort, wo man seinen Daumen hält. In der Regel also auf der linken Seite, weshalb solche Modelle auch eher für Rechtshänder gedacht sind. Modelle für Linkshänder sind dagegen eher die Ausnahme. Aufgabe von Zeige- und Mittelfinger ist es, die Tasten zu drücken und mit dem Mausrad zu scrollen. Bei dieser Art Trackballs sind die Kugeln in der Regel kleiner als bei solchen Trackballs, bei denen die Kugel mit dem Zeigefinger bedient wird.
Diese Art Trackballs haben in der Regel eine größere Kugel, als dies bei Trackballs für den Daumen der Fall ist, bei denen die Kugel mittig positioniert ist. Dadurch sind Trackballs für den Daumen auch gleichzeitig symmetrisch und sowohl für Rechtshänder, als auch für Linkshänder gleichermaßen geeignet. Die Kugel wird mit dem Zeigefinger und dem Mittelfinger bedient. Die Tasten liegen an beiden Seiten und werden mit dem Ringfinger (ggf. dem kleinen Finger) und dem Daumen bedient. Das Mausrad zum scrollen befindet sich entweder neben der Cursor-Kugel oder an den Seiten des Geräts.
Größenkennzeichnung | Länge |
---|---|
S (klein) | bis 17 cm |
M (mittel) | 17–19 cm |
L (groß) | 19–21 cm |
XL (extra groß) | über 21 cm |
Standard Trackballs haben zwei Tasten. Die meisten Trackballs haben vier bis teilweise sogar acht Tasten. Leute, die vorrangig im Internet surfen oder alltäglichen Arbeiten am PC nachgehen sollten zwei Tasten ausreichen. Software-Entwickler und Grafikdesigner zum Beispiel arbeiten mit anspruchsvollen Programmen und benötigen daher oftmals Trackballs mit mehreren Tasten.
Sie sind enorm platzsparend – Da man nie den kompletten Trackball, sondern lediglich die Steuerungskugel bedient, benötigt man entsprechend wenig Platz auf dem Tisch. Auch ist es egal, auf welcher Oberfläche man arbeitet und man benötigt auch kein Mauspad.
Genauigkeit – Trackballs zeichnen sich durch ihre besonders hohe Genauigkeit aus, da man mit einer relativ großen Kugel hantiert.
Ergonomie – Trackballs lindern Schmerzen in den Handgelenken und Unterarmen. Auch bewahrt er Sie davor, mehrere tausend Handgriffe am Tag auszuführen, weil die Hand still auf dem Trackball aufliegt und nicht bewegt werden muss.
Grafiktablets sind eine große Hilfe für Grafiker und ersetzen Papier und Bleistift. Per Hand gefertigte Zeichnungen lassen sich einfach und schnell auf den Computer übertragen, mit dem Grafiktablets über USB verbunden sind. Sie dienen der Arbeit mit Grafikprogrammen und haben Mäusen gegenüber den Vorteil, dass sich Fotos leichter bearbeiten und korrigieren lassen. Außerdem sind sie zum Zeichnen, Malen, Skizzieren, dem Arbeiten mit Vektoren und vielen anderen Tätigkeiten dieser Art perfekt geeignet. Ihre Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und manche benutzen ihr Grafiktablet sogar dazu, ihren Computer im Alltag zu bedienen.
Die Auflösung des Grafiktablets wirkt sich unmittelbar auf die Genauigkeit Ihrer Arbeit aus. Von der Höhe der Auflösung des Grafiktablets hängt auch deren Preis ab.
Standardmodelle haben bis 3.000 DPI. Der Preis ist recht günstig, doch können solche Tablets Ihnen mit der Zeit zu klein werden.
Grafiktablets mit mehr als 3.000 DPI. Wenn Sie intensiv mit Grafiken arbeiten, sollten Sie sich eher für ein Modell mit mehr als 3.000 DPI entscheiden.
S – kleine Tablets mit einer Arbeitsfläche von meist etwa 150 × 100 mm. Sie eignen sich für die Arbeit von unterwegs oder auch für Anfänger. In der Regel sind sie auch recht günstig.
M – mittelgroße Tablets mit einer Arbeitsfläche meist um die 210 × 140 mm. Sie sind eine Kompromisslösung zwischen einer großen Arbeitsfläche und einem vernünftigen Preis.
L – große Tablets mit einer aktiven Arbeitsfläche von meistens ca. 310 × 220 mm. Dies sind die teuersten und bestausgestattetsten Tablets auf dem Markt.
Wenn Sie oft malen, zeichnen, Skizzen anfertigen oder Fotos bearbeiten, kann Sie eine Maus aus verschiedenen Gründen bremsen. Manche besonders avancierten Aufgaben kann eine Maus sogar gar nicht bewerkstelligen. Andererseits ist das Einscannen von Zeichnungen und Entwürfen oft zeitintensiv und unpraktisch.
Auf einem Grafiktablet lässt es sich bequem zeichnen und in Echtzeit nachverfolgen, wie die Zeichnung auf dem Computerbildschirm entsteht. Die Arbeit mit dem Pen ist zudem sehr natürlich, da das Tablet Winkel und Druck des Pens erkennt.
Haben Sie bereits ein Grafiktablet ins Auge gefasst, sind sich jedoch unsicher, ob Sie sich leicht daran gewöhnen werden können und oft benutzen werden? Dann ist es sicherlich keine besonders gute Idee sich das teuerste und leistungsstärkste Modell anzuschaffen. Es wäre dann ratsamer, sich eher für ein Standardmodell mit einem etwas kleinerem Display zu entscheiden. Nachdem Sie sich einmal an das Grafiktablet gewöhnt haben, kann Ihnen das Display nach einiger Zeit aber bereits zu klein erscheinen, weil Sie die Zeichenfläche ständig werden verschieben müssen. Daher empfiehlt sich ein Mittelweg zwischen technischer Ausstattung und günstigem Preis als Kompromisslösung.
Auf keinen Fall. Bei herkömmlichen Tablets wie iPad oder Android-Geräten handelt es sich im Grunde genommen um Computer mit großem Display. Natürlich kann man darauf auch malen oder zeichnen, doch laufen diese Tablets im Gegensatz zu Grafiktablets auf Betriebssystemen und mit den jeweiligen Apps. Sie sind nicht dafür vorgesehen an den Computer angeschlossen zu werden und ersetzen Papier und Bleistift nicht. Sie sind kein geeignetes Hilfsmittel für Grafikdesigner und können Grafiktablets nicht ersetzen.
Standard für das Messen der Mausempfindlichkeit. DPI bedeutet Punkte pro Zoll und gibt an, wie schnell sich der Cursor über den Bildschirm bewegen kann. Für größere Monitore mit hoher Auflösung eignen sich vor allem Mäuse mit hohen DPI-Werten.
Programmierbare Tasten auf der Maus oder Tastatur können verwendet werden, um Aktionen in einem Spiel oder Programm festzulegen (z.B. das Werfen einer Granate in einem Action-Spiel oder das Einfügen eines Bildes in Word). Gleichzeitig aktivieren sie Makroeinstellungen. Makros sind voreingestellte Klicks oder Tastenkombinationen, die durch das Drücken der Taste ausgelöst werden, auf der das Makro gespeichert ist. Sie erstellen das Makro in der vom Hersteller bereitgestellten Software der Maus oder Tastatur.
Die Abkürzung MMORPG steht für "massively multiplayer online role-playing game" und bezeichnet ein Spielegenre mit einer Vielzahl an Spielern und RPG Elementen. Es handelt sich um ein Rollenspiel, das zumeist in einer fiktiven Fantasy oder Science-Fiction Welt stattfindet.
Der Karpaltunnel ist eine schmale Spalte im Bereich des Handgelenks. Umgeben ist er von drei Seiten durch den Handgelenkknochen und von der vierten Seite durch das Handgelenkband. Durch den Tunnel führen Sehnen und der Mittelarmnerv (Mediannerv). Karpaltunnelsyndrom bedeutet, dass dieser Nerv permanent geklemmt ist. Das kommt vor allem dann vor, wenn das Handgelenk über eine lange Zeit belastet wird, wie zum Beispiel beim Verwenden einer Maus. Diese Krankheit gehört zu den häufigsten Berufskrankheiten.