Ausnutzung
- PC – Speicher für Desktop-Computer.
- Server – Speicher mit Registern und Systemen der Kontrolle und Fehlerkorrektur, die nur mit spezialisierten Motherboards zusammenarbeiten.
- Notebooks – verkleinerte Speicher im SO-DIMM - Format, die Sie in Notebooks und einigen Mini-PCs finden.
- Apple – Speicher, die zuverlässig mit Mac-Computern zusammenarbeiten.
Einen wie großen Speicher (RAM) werde ich benötigen?
- Ab 2 GB – für Bürotätigkeit und den gleichzeitigen Lauf von wenigen Programmen oder Apps.
- Ab 4 GB – für Multimedia, Web-Browsen, Abspielen von Videos und dem Lauf von einigen Programmen gleichzeitig.
- Ab 8 GB – für gelegentliche Spieler und anspruchsvolle Benutzer. Reicht auch für die überwiegende Mehrheit der modernen Apps und Technologien aus.
- Ab 16 GB – ideal für anspruchsvolle Spieler und Benutzer, die den Computer wirklich oft benutzen. Eignet sich für abwechslungsreiche Aktionen und dient problemlos für viele anspruchsvolle Apps gleichzeitig.
- Ab 32 GB – falls Sie Rendering- oder grafische Programme verwenden, vor allem für die Bearbeitung von Videos oder CAD Programme, ist etwas mehr Speicher immer von Vorteil. Viel Speicherplatz benötigen Sie auch bei der Virtualisierung.
Welchen RAM-Typ (Standard) wählen?
- Typ (Standard) – der Typ des Speichers muss immer dem Regler auf dem Motherboard oder im Prozessor entsprechen. Die DDR/2/3/4 Standards sind also nicht rückwärts oder vorwärts kompatibel.
- Speicher-Frequenz – maximale Geschwindigkeit, mit welcher der Speicher die Daten liefern kann. Der Speicher des konkreten Typs DDR/2/3/4 wird nach dem Einsetzen immer nur auf der maximalen Frequenz des Speicher-Reglers des Prozessors funktionieren, falls Sie diese nicht durch eine Änderung des Multiplikators oder Overclockings nicht erhöhen (der als OC-bezeichnete Wert auf den Motherboards).
- Spannung – muss immer geringer oder entsprechend dem maximalen Wert sein, der auf Ihrem Motherboard angeführt ist. Spezielle Niederspannungsmodule (DDR3L/4L) werden in Notebooks verwendet und ermöglichen den Verbrauch des Notebooks zu senken. Falls Ihr Notebook einen Speicher vom Typ DDR3L/4L enthält, ersetzen/ergänzen Sie diesen immer durch diesem Speicher-Typ.
Typ (Standard) | Speicher-Frequenz | Spannung(DDR/DDRL) |
DDR | 200-400 MHz | 2,5-2,6 V |
DDR2 | 400-1066,67 MHz | 1,8 V |
DDR3 | 800-2133,33 MHz | 1,5 / 1,35 V |
DDR4 | 2133,33-4266,67 MHz | 1,2 / 1,05 V |
Auswirkung der RAM-Frequenz auf die Computer-Leistung
- Integrierte Grafikkarte – eine höhere Frequenz des System-RAMs kann Ihnen in 3D (Spielen) bis zu dutzende Prozent mehr Leistung bringen (sogar bis zu + 50 %).
- Selbständige Grafikkarte – die Auswirkung der Frequenz des System-RAMs auf die Leistung des Computers ist minimal und bewegt sich nur in wenigen Prozenten (0 – 5 %). Bei der Installation von mehreren Grafikkarten kann sie aber in spezifischen Apps auch höher sein.
Mit der Frequenz des Speichers hängt auch das Timing zusammen - zum Beispiel CL9-9-9-24 (Latenz – CL in ns), das die Zeit der Verspätung zwischen der Eingabe des Befehls und dessen Ausführung. Bei der gleichen Frequenz sind immer geringere CL-Werte besser, die Auswirkung auf die Leistung hängt vor allem vor der konkreten App ab.
Dual/Triple/Quad Channel Mehr-Kanal-Verbindung
Wenn Sie beim Einbau des Speichers die empfohlene Anzahl der Module für eine Mehr-Kanal-Verarbeitung (2/3/4) einhalten, eventuell ins Motherboard deren Vervielfachung einsetzen, können Sie eine Erhöhung der Leistung gemäß App erreichen:
Spiele:
- Integrierte Grafikkarte – in 3D erhalten Sie dutzende Prozent mehr Leistung (sogar bis zu + 100 %).
- Selbständige Grafikkarte – die Auswirkung auf die Leistung ist minimal, in den meisten Fällen nicht wahrnehmbar.
Rendering – Sie erhalten einige Prozentpunkte mehr (3 – 10 %), was bei anspruchsvollen Berechnungen vorteilhaft sein kann.
3D Simulation und Kompilation (CAD/CFD Berechnungen) – bis zu 20 % der Leistungserhöhung gegenüber der Ein-Kanal-Verarbeitung.
Für eine richtige Funktion ist es meistens notwendig gleiche Speicher-Module in allen Steckplätzen zu verwenden.
Bei dem Einbau in die richtigen Steckplätze im Multi-Kanal-Modus ist eine farbliche Unterscheidung hilfreich.
Wichtige Begriffe
- Passiver Kühler – Aluminium-Profil, das an den Speicher-Chips für eine bessere Wärme-Abführung und effizientere Kühlung befestigt ist.
- XMP (Extreme Memory Profile) – Technologie von Intel, die im BIOS des Motherboards automatisch andere als Standard-Parameter einzustellen ermöglicht (Frequenz, Timing, Spannung).
- Unbuffered – Standard-Speicher, die in häuslichen PCs und Notebooks verwendet werden. Im Gegenteil zu den Server-Speichern besitzen sie keinen speziellen Chip und kommunizieren direkt mit dem Speicher-Regler.
- Registered – Server-RAM mit einem speziellen Speicher-Register, dank dem Sie den Speicher-Regler weniger belasten und ihm somit die Arbeit bei der Bedienung einer großen Anzahl an Modulen erleichtern. Sie werden bei Servern verwendet und enthalten oft die ECC-Funktion für die Erkennung und Beseitigung von Fehlern.
- ECC – Funktion der Kontrolle und Beseitigung von Fehlern bei Server-RAMs.