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Glossar der Fotografiebegriffe

CCD Sensor

Kamera-Sensoren (Chips) nehmen Bildinformationen auf und übertragen sie an den Prozessor. Man unterscheidet zwischen CCD- und CMOS-Chips. Der Hauptunterschied besteht in der Verarbeitung des Signals, nachdem das Licht den lichtempfindlichen Chip erreicht hat.

Blende

Die Blende reguliert die Lichtmenge, die durch die Linse auf den Kamera-Sensor gelangt. Die Größe wird durch die Blendenzahl bestimmt. Je kleiner die Zahl, desto mehr Licht lässt die Blende durch, gleichzeitig reduziert sich die Schärfentiefe. Je höher die Zahl, desto weniger Licht wird durchgelassen, die Schärfentiefe erhöht sich.

CMOS Sensor

Kamera-Sensoren (Chips) nehmen Bild-Informationen auf und geben diese an den Prozessor weiter. Heute gebräuchlich sind CCD und CMOS Chips. Sie unterscheiden sich voneinander, wie sie das Signal, nachdem das Licht den lichtempfindlichen Chip erreicht hat, verarbeiten.

Compact Flash-Speicherkarten

Compact Flash-Speicherkartenwerden zum Speichern von Daten in älteren Digitalkameras, Spielkonsolen und anderen tragbaren Geräten verwendet. Die Karten gibt es in zwei Ausführungen mit unterschiedlichen Stärken.

Crop-Faktor

Der Crop Faktor ist ein Koeffizient, mit dem die Brennweite des Objektivs so umgerechnet wird, damit das tatsächliche Sichtfeld erscheint. Es ist das Verhältnis der Kinofilm-Diagonalen zur Sensor-Diagonalen im Fotoapparat.

Gesichtserkennung

Digitalkameras, die Gesichtserkennung unterstützten, können Gesichter im Bild erkennen und sich automatisch auf diese fokussieren. Diese Funktion erkennt Kontrast, wenn die Linse des Objektivs durch Vor- und Rückwärtsbewegung sich fokussiert, während der Sensor das zu fotografierende Bild beobachtet.

Digitalzoom

Einige Kameras benutzten zu einem optischen Zoom auch ein digitales Zoom, um die Zoom-Leistung zusätzlich zu erhöhen. Ein digitales Zoom verwendet die Interpolationsmethode, um das Bild zu vergrößern. Da in diesem Fall nur die fehlenden Pixel dazugerechnet werden, verschlechtert sich die Bildqualität.

TTL-Messung

Mit der TTL-Messung ermittelt man den Wert, der für die richtige Einstellung der Kamera oder des Blitzes nötig ist. Gemessen wird dabei die Szenenbeleuchtung. Man muss sich nicht mehr um die manuellen Modi kümmern, da die Kamera alle notwendigen Daten verarbeitet und überträgt.

EF- und EF-S-Objektive

EF-Objektive (Elektro Fokus) stellen automatisch die Schärfe mit einem im Linsenkörper integrierten Motor ein. Der Autofokus arbeitet sehr schnell und leise. EF-S Objektive (Electro Fokus Kurz Focus) sind für digitale Spiegelreflexkameras mit kleineren APS-C-Sensoren entwickelt worden und befinden sich im Vergleich zu EF-Objektive näher an dem Sensor.

Full HD Video

Full HD (High Definition) steht für höchste Qualität von. Videos können sogar auf großen Leinwänden gezeigt werden.

Schärfentiefe

Die Schärfentiefe (oft auch als Tiefenschärfe angegeben) drückt den Unterschied zwischen den Entfernungen des am weitesten entfernten und am nächsten gelegenen Objekts aus, der auf dem Foto für das menschliche Auge immer noch scharf erscheinen. Die Schärfentiefe wird stark vor Blende beeinflusst. Je höher die Blende, desto größer die Schärfentiefe und umgekehrt. Wenn wir schärfere Oberflächen haben möchten, sollten wir die Blende beim Fotografieren erhöhen (mindestens auf 1:8). Für normale Außenaufnahmen reicht jedoch die vom Objektiv bereitgestellte Grundblende aus. Bei einer höheren Blende wird das Bild aufgrund des auf den Chip einfallenden Lichts dunkler.

Digitale Spiegelreflexkamera

Eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) ist eine Profi-Kamera. Das Licht wird in einem halbdurchlässigen Spiegel gespiegelt und im Pentaprisma gebrochen. Das Bild im Sucher erscheint horizontal richtig und vertikal gedreht. Man kann auch auf die Live-Vorschau umschalten, um die Szene vor der Aufnahme auf dem Bildschirm zu überprüfen.

Kompaktkamera

Typisches Merkmal einer Kompaktkamera ist, dass sie kein abnehmbares Objektiv hat. Sie ist leicht und klein und für Menschen gedacht, die eine einfache und trotzdem vielseitige Kamera benötigen.Viele neue Modelle sind wasserbeständig, haben ein sehr lichtdurchlässiges Objektiv und verfügen über etliche Automodi.

HSM Fokus

HSM (Hyper-Sonic Motor) ist ein Linsensystem von Sigma.  Es verwendet einen ultrasonic Elektromotor um automatisch Objekte zu fokussieren.

ISO-Empfindlichkeit

Die ISO-Spezifikation bezeichnet die Lichtempfindlichkeit des Kamera-Sensors. Eine höhere Empfindlichkeit verwendet man bei schlechten Lichtverhältnissen, um unerwünschtes Rauschen und Unschärfen zu vermeiden.

Weißabgleich

Der Weißabgleich ist eine Funktion, die die Farben auf dem Bild so ausgleicht, dass sie naturgetrue wiedergegeben werden. Es gibt etliche Modi (wolkig, Schatten, Kunstlicht, Leuchtstoffröhren, Autoeinstellung).

Leitzahl

Sie ist ein wichtiger Wert für die Blitzeinstellung und gibt den maximalen Abstand an, wo das zu fotografierende Objekt vom Blitz bei Blende f/1 noch ausreichend beleuchtet wird.

Szenenmodi

Die Szenenprogramme sind Modi, die die Kamera automatisch entsprechend bestimmten Anforderungen und Möglichkeiten einstellt. Zum Beispiel Nachtportrait-Szenenmodus: Das Gerät schaltet den Blitz automatisch ein und passt Zeit und andere Werte an.

Live View

Mit der Live View-Funktion können Sie für die Aufnahme das LCD-Display statt des Bildsuchers benutzen. Das Display befindet sich auf der Rückseite ihrer digitalen Spiegelreflexkamera. Einige Kameras verfügen über ein schwenkbares LCD-Display für komfortables Fotografieren.

Makro-Modus

Der Makro-Modus erlaubt es Ihnen, Objekte in minimalem Abstand zu fotografieren. Das Ergebnis ist ein Bild, das im Maßstab von 1:1 bis zu 1:30 vergrößert werden kann. Meist werden mit diesem Modus Insekten und Blumen aufgenommen. 
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