Wie jede andere Abbildungstechnologie aus der LCD-Familie hat auch MVA seinen Namen nach dem Verhalten der Flüssigkristalle innerhalb der Subpixel erhalten. Diese sind in der Regel in vier Bereiche gegliedert, wobei ihre Anordnung im Ruhezustand baumförmig ist (daher der Name Multi-Domain Vertical Alignment). Elektrischer Strom fließt zu ihrer Öffnung, worauf die Subpixel das Licht durchlassen.
Mit anderen Worten: Subpixel lassen im Ruhezustand kein Licht durch. Dies ist der grundsätzliche Unterschied gegenüber der älteren TN-Technologie. Wird das Subpixel oder das gesamte Pixel beschädigt, bleibt es schwarz. Dies ist jedoch nicht mehr so störend, wie bei TN-Monitoren. Im Vergleich zu TN-Bildschirmen wurde die Farbwiedergabe deutlich verbessert. Die Farben sind jetzt wesentlich realistischer. Auch der Betrachtungswinkel wurde größer - nun ist es möglich, auch seitlich auf den Bildschirm zu schauen. Hinsichtlich der Qualität und des Preisniveaus liegt die MVA-Technologie zwischen IPS und TN. Obwohl MVA-Bildschirme nicht so gut wie Premium-IPS-Monitore sind, bieten sie trotzdem einen guten Bildstandard.