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Fingerabdruckleser in Handys: Typen und Funktionen

• Autor: Redaktion

Smartphones mit Fingerabdrucklesern sind schon lange kein Privilieg von Top-Modellen. Seit den ersten Versuchen mit der neuen Technologie sind die Fingerabruckleser schließlich zu einem gängigen Bestandteil von Mobiltelefonen aller Preisklassen geworden.Wie funktionieren die Fingerabdruckleser? Was sind ihre Vorteile für die Sicherheit von Benutzerdaten? Was sind im Display integrierte Fingerabdrucklesern?

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Typen und Funktionen der Fingerabdruckleser - INHALT

  1. Entwicklung und Platzierung von Fingerabdrucklesern
  2. Typen von Fingerabdrucklesern
  3. 3D-Ultraschall-Fingerabdruckleser verändert das Spiel
  4. Welche sind die Vorteile eines Fingerabdrucklesers?
  5. VERGLEICH: Das Entsperren durch Gesichterkennung

Entwicklung und Platzierung von Fingerabdrucklesern

Im mobilen Uralter war die am häufigsten angewendete Sicherheitsmaßnahme das Passwort oder eine kurze PIN. Aber niemand möchte auch vielleicht 50 Mal am Tag ein Passwort am Handy eingeben. Und deshalb haben viele Leute ihre Handys oft ungeschützt gelassen. Dies war einer der Auslösemechanismen, der Fingerabdruckleser zunächst vorsichtig und gegenwärtig massiv einsetzte.

Es ist jedoch ein ziemlich großer Fingerabdruckleser erforderlich, um Ihren Fingerabdruck perfekt zu scannen. Ideal für den gesamten Bauch Ihres Fingers. Apple hat den Weg bereits 2015 auf dem legendären iPhone 5S gezeigt. Der runde Touch ID-Sensor hatte eine ideale Größe und war äußerst genau. Auf der anderen Seite verwendeten einige Android-Telefone hartnäckig einen rechteckigen Leser mit einer normalerweise sehr geringen Chance, das Smartphone beim ersten Versuch zu entsperren.

Der Fingerabdruckleser befand sich zuerst entweder auf der Rückseite des Handys, an seiner Seite oder am unteren Rand direkt unter dem Display. Diese Option wurde jedoch nach und nach durch Lesegeräte ersetzt, die im Hinblick auf die gewünschten rahmenlosen Displays in der Seitentaste platziert wurden. Das war und ist keine schlechte Idee, aber moderne Mobiltelefone mit einer Dicke von nur 6 mm bieten nur ein Minimum an Platz für ein solches Lesegerät.

Vieles hängt stark vom Prozess des anfänglichen Finger-Scannens ab. Wenn das klappt, funktioniert der Leser gut und das Handy wird mit einer Bewegung entriegelt. Es besteht jedoch ein relativ hohes Risiko, dass der Fingerabdruckleser Ihren Finger bis nach mehreren Versuchen erkennt. Was natürlich unangenehm ist.

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Ein schönes Beispiel für die Position des Fingerabdrucklesers auf der Vorder- und Rückseite. Quelle: mobilesyrup.com.

Man musste sich an den Leser auf der Rückseite gewöhnen. Hersteller platzierten ihn häufig bis zum Kameraobjektiv, was bei Smarphones mit großer Diagonale ein Problem sein konnte. Natürlich konnte das Handy nicht entsperrt werden, wenn es sich auf einem Schreibtisch befand oder in einer Halterung lag, beispielsweise beim Autofahren. Beim normalem Gebrauch war aber ein gut positionierter Leser auf der Rückseite ein leistungsstarker Assistent.

In den letzten Jahren haben sich jedoch die in das Display integrierten Fingerabdruckleser durchgesetzt. Ursprünglich waren sie eine Rarität und eine technische Spielerei, die in den am besten ausgestatteten Handys eingesetzt wurde, aber allmählich haben sie auch in die Mittelklasse-Handys vorgedrungen. Und welche Arten von Lesern gibt es?

Arten von Fingerabdrucklesern

Möglicherweise wissen Sie noch nicht, wie sich die Fingerabdruckleser grundlegend unterscheiden. Ob in Bezug auf Technologie oder Funktion.

Optischer Fingerabdruckleser

Der älteste Lesertyp, der einen Fingerabdruck von einem Foto erkennt. Es handelt es sich also um ein 2D-Fingerbild. Sie kennen ihn vielleicht von älteren Laptops, aber kürzlich wurde diese Technologie für die ersten im Display eingebaute Lesegeräte verwendet.

  • Ältere, aber technologisch gute Technologie.
  • Niedrigere Produktionskosten.
  • Kann in den billigsten Einrichtungen verwendet werden.
  • Schnelle Erfassung.
  • Wegen des 2D-Scannens handelt es sich nicht um eine besonders sichere Technologie.
  • Mit nassen Fingern kann es Probleme geben.

Kapazitäts-Fingerabdruckleser

Die häufigste Wahl bei Mobiltelefonen der letzten Jahre. Die Kapazitäts-Fingerabdruckleser bestehen aus Hunderten oder Tausenden von Kondensatoren, die beim Platzieren Ihres Fingers die papillären Linien durch die Veränderung der elektrischen Ladung erkennen. Im Grunde handelt sich um eine 3D-Karte Ihres Fingers.

  • Dank 3D-Abbildung handelt es sich um eine sehr sichere Technologie.
  • Im Idealfall ist der Sensor ziemlich großer.
  • Höhere Produktionskosten.
  • In vereinzelten Fällen kommt es zur langsamerer erkennung.
Apple Touch ID
Apple hat seinen eigenen Touch ID-Sensor entwickelt.

Ultraschall-Fingerabdruckleser

Um einen Fingerabdruckscan zu erhalten, ist der Sensor sowohl mit einem Ultraschallsender als auch mit einem Ultraschallempfänger ausgestattet. Das Signal wird an den Finger gesendet und der Empfänger wertet allmählich die zeitliche Abfolge der zurückgegebenen Reflexionen aus. Je länger Sie Ihren Finger halten, desto detaillierter wird Ihr Fingerabdruck. Es ist derzeit der modernste Typ von Fingerabdruckleser.

  • Er wird als eingebauter Leser verwendet.
  • Hohe Erfassungsgenauigkeit auch bei nassen Fingern.
  • Möglichkeit, das Handy auch außerhalb des Displays zu entsperren.
  • Hohe Produktionskosten.
  • Probleme bei der Verwendung von Schutzglas oder Abdeckfolien.
  • Oft werden kleinere Softwarefehler im Laufe der Zeit behoben.
Ultraschallleser
Ultraschallleser im Display des Samsung Galaxy S10.

3D-Ultraschall-Fingerabdruckleser verändert das Spiel

Obwohl die Hersteller in Mobiltelefonen auch die Gesichtserkennung  in großem Umfang einsetzen (siehe unten), geben die Hersteller die Fingerabdruckleser nicht auf, und diese Geräte werden ständig weiterentwickelt. Die neueste Variante ist der sogenannte 3D-Ultraschall-Fingerabdruckleser von Qualcomm, der erstmals von Vivo im Modell IQOO 8 Pro aus August 2021 verwendet wurde. Er verspricht hohe Präzision und Schnelligkeit - die Entsperrung soll blitzschnell erfolgen. Das Scannen erfolgt in einem viel größeren Rechteck, das bei Bedarf zwei Fingerabdrücke gleichzeitig auswerten kann. Wenn dieses System Realität wird, ist es ein weiterer Beweis dafür, dass die Fingerabdruckscanner noch lange nicht abgeschrieben sind.

Welche sind die Vorteile eines Fingerabdrucklesers?

Obwohl der Typ und die Position des Fingerabdrucklesers wichtig sind, sind die Funktionen, die der Leser selbst bietet, noch wichtiger:

  • Entsperren Sie Ihr Smartphone sicher und schnell, ohne Ihre PIN oder Ihr Passwort einzugeben.
  • Bestätigen Sie mobile Zahlungen ganz einfach mit Google Pay oder Apple Pay.
  • Entsperren Sie den Zugriff auf ausgewählte Apps, z. B. bei der Kindersicherung.
  • Gesten - wie das Herunterziehen/Herausziehen der Info-Leiste und vieles mehr. Es hängt immer vom Handy ab, es handelt sich nicht um eine Funktion, die bei allen Handys mit einem Fingerabdruckleser vorkommt.

VERGLEICH: Fingerabdrucklesers versus Gesichterkennung

Der schrittweise Beginn des Entsperrens des Handys über das Gesicht wurde 2017 von Apple mit seinem iPhone X und dem Mut gestartet, die erforderliche Technologie in einem schwarzen Ausschnitt im Display zuzugeben.

Apple Face ID
Die Gesichtserkennung wird nicht nur zum Entsperren des Smartphones verwendet, sondern auch zur Überprüfung bei mobilen Zahlungen oder zum Anmelden beim Internetbanking.

Apple hat die bewährte Technologie des problemlosen Handy-Entsperrens per Fingerabdruck Touch ID geopfert. Er ersetzte es durch Face ID, das auf dem genauen Scannen des 3D-Modells des Gesichts basiert. Die TrueDepth-Kamera projiziert und analysiert über 30.000 unsichtbare Punkte und erstellt so eine Tiefenkarte Ihres Gesichts, während Sie Ihr Gesicht mit Infrarotlicht erfasst. Aus eigener Erfahrung müssen wir bestätigen, dass es sich um ein schnelles und praktisch fehlerfreies Entsperren des Handys handelt. Die neuesten Smartphones mit Face ID sind die iPhones 13, die im Herbst 2021 vorgestellt wurden.


Im Gegensatz dazu tendieren andere Hersteller dazu, eine weniger sichere Methode zur Erkennung des Gesichts mit der normalen Frontkamera zu wählen. Bis jetzt ist niemanden eine schnellere und gleich sichere Möglichkeit eingefallen, wie das Face ID. Aus diesem Grund würden wir es vorziehen, einen Fingerabdruckleser unter Android und eine ausreichend lange PIN oder ein Kennwort als Backup zu verwenden. Die beiden Technologien, Fingerabdruckleser und Gesichtserkennung, existieren derzeit nebeneinander und ergänzen sich. Obwohl die Gesichtserkennung immer noch den teureren Telefonmodellen vorbehalten ist, werden die Mobiltelefone die Fingerabdruckleser nicht los und lassen den Benutzern die Wahl.

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