Das DVB-T Signal wird von terrestrischen Sendern ausgestrahlt und kann mit herkömmlichen Antennen empfangen werden. Von der analogen Übertragung unterscheidet sich das DVB-T-Signal dadurch, dass es digital ist. Daher können größere Datenmengen, also bessere Bilder, Radiosender und andere Add Ons wie zum Beispiel interaktive Dienste übertragen werden.
Der größte Vorteil von DVB-T, welches das analoge Signal 2008 in Deutschland und 2010 in Österreich ersetzt hat, ist der Einsatz sogenannter Multiplexe bzw. Übertragungsnetze. Dabei handelt es sich um Pakete der TV- und Radio-Stationen, die es ermöglichen, mehrere Programme über DVB-T zu senden. Ein weiterer Vorteil ist der bessere Empfang in ungünstigen Lagen oder im Stadtgebiet. Probleme mit dem DVB-T-Empfang können aufgrund von LTE-Signalstörungen auftreten. Antennenverstärker oder LTE-Filter können dieses Problem beseitigen.
DVB-T2 ist die Erweiterung des DBT-T-Standards. Die moderne Version der digitalen Übertragung komprimiert die Daten besser. Mehr Daten können gleichzeitig übertragen werden, was zur Folge hat, mehr Programme in einer höheren Auflösung empfangen zu können. Damit der Bildschirm nicht schwarz bleibt, benötigt man einen kompatiblen DVB-T2-Fernseher oder eine Set-Top-Box. Allerdings können in Deutschland nur die öffentlichen Sender (ARD, ZDF alle Dritten etc.) kostenlos empfangen werden. Wer die privaten Sender (RTL, SAT etc.) sehen will, muss bei Freenet ein Abo abschließen. Pro Jahr kostet das 69 Euro. Auch in Österreich sind die öffentlich rechtlichen Sender wie ORF 1, 2 und 3 sowie mehrere private wie Servus TV gratis. Kostenpflichtig dagegen sind unter anderem ARD, ZDF SAT1, Arte, Kika RTL etc. Der Betreiber simpliTV verlangt für die Freischaltung eine monatliche Gebühr von 10 Euro pro Monat.