Ich kann nicht anders, als Sonos für die perfekte Arbeit mit seinen ersten Kopfhörern zu loben. Zwar hatten sie mehrere Jahre Zeit, um sie zu entwickeln, und Raum, um auf die Anforderungen der Zielgruppe der Kunden einzugehen, die geschlossene Überkopfkopfhörer bevorzugen. Allerdings haben sie einen wirklich tollen Job gemacht. Ich besitze mehrere Sonos-Lautsprecher (Beam2, Sub Mini, OneSL und einige Symfonisk). ) und ich bin ein eingefleischter Fan und Liebhaber dieser Marke und all ihrer Produkte. Allerdings müssen diese Kopfhörer selbst den unvoreingenommenen Kunden auf der Suche nach Premium-Kopfhörern überzeugen – allein schon durch das Design! Aus Hardware-Sicht sind die Kopfhörer aus sehr hochwertigen Materialien gefertigt – sie lecken nirgendwo, alles passt und selbst die weiße Variante besteht aus Kunststoff, der UV-Strahlen standhält und mit der Zeit nicht vergilben sollte, also scheuen Sie sich nicht, sich für die weiße Version zu entscheiden!: ) Der Steg ist solide, die Einstellung der Ohrmuscheln ist ziemlich schwergängig und er behält seine Position. Die Brücke ist aus Metall. Es gibt einige dezente Details an den Ohrringen – ebenfalls aus Metall – und mir persönlich gefiel die Kombination aus Weiß und Silber besser. Bei der schwarzen Variante ist alles schwarz lackiert, sodass die Details nicht auffallen. Das SONOS-Logo befindet sich nur auf der rechten Hörmuschel und schreit in keiner Weise – zusätzliche Pluspunkte für Anstand! An der Kopfhörerhülle gibt es nichts zu meckern - sie ist sehr dünn und entspricht in der Höhe der konstruierten Hülle für Airpods 3 - siehe Foto. So kann es für die Reise problemlos in einem Rucksack, einer Tasche oder einem Koffer verstaut werden.
Die hier verwendeten Materialien sind recycelt. also kein Premium wie Leder etc. aber das ist heute nicht mehr zeitgemäß.: -) Im Gegenteil: Details wie ein versteckter Reißverschluss oder die magnetische Befestigung einer kleineren Kabelabdeckung sorgen dafür, dass keine Flüssigkeit ins Innere des Gehäuses ausläuft oder Kabel ungehorsam im Inneren des Gehäuses herumfliegen. Die Klangleistung der Kopfhörer ist eher neutral. Sie sind nicht überbasiert, die Höhen klingen nicht kristallklar, aber die Mitten sind perfekt. Kurz gesagt, Sonos hat seine eigene Klangsignatur, gefällt mir persönlich aber von allen Premium-Herstellern am besten – es kommt den Apple-Kopfhörern am nächsten. Zum Glück lässt sich alles per EQ einstellen. Es gibt Unterstützung für Spatial Audio, Dolby Atmos und verlustfreie Qualität – aber Vorsicht, über Bluetooth kann verlustfrei nur auf Android-Telefonen mit Qualcomm-Chips verwendet werden. Für iOS muss man mit einem Kabel (USB-C oder 3,5-mm-Klinke) Vorlieb nehmen. Andererseits unterstützt die Verbindung über Bluetooth Version 5.4 2 gekoppelte Geräte gleichzeitig und kann automatisch umschalten – ich muss mich also nicht um die manuelle Verbindung zwischen iPhone und Macbook kümmern – auch hier funktioniert es ähnlich wie bei Airpods. Die größte Besonderheit dieser Kopfhörer ist die Cinema-Funktion, die den Ton von der Soundbar auf die Kopfhörer überträgt. Sie fragen sich wahrscheinlich, was das Besondere daran ist, Kopfhörer über Bluetooth direkt mit Ihrem Fernseher verbinden zu können. Das funktioniert ganz anders: Die Kopfhörer umgeben Sie mit einer Klanglandschaft, die so aufgebaut ist, als ob Sie keine Kopfhörer tragen würden, aber dennoch das brutale Grollen Ihrer Soundbar und Actionszenen in Dolby Atmos-Qualität über Ihre Soundbar und Satellitenlautsprecher hören würden. Dank der Anpassung des Klangs an den Raum, in dem Sie sitzen, werden Sie gar nicht merken, dass der Ton nicht aus dem Heimkino, sondern eigentlich nur aus den Kopfhörern kommt! Zudem funktioniert diese Verbindung zwischen Soundbar und Kopfhörer als einzige über das Wi-Fi-Protokoll (Sonos-Net), sodass es zu keiner Tonverzögerung kommt. Diese Funktion ist derzeit auf die Arc-Soundbar beschränkt, aber bis Ende 2024 wird ein SW-Update veröffentlicht, um andere SBS zu unterstützen – Beam, Beam2 und Ray. Ich werde nicht aus der SW-Sicht bewerten. Die Kritik an der Sonos-App gehört eher zum Appstore, aber das lässt sich immer beheben. Hässliche Kopfhörer oder minderwertige Materialien lassen sich an einem gebauten Produkt nur schwer reparieren, aber glücklicherweise kann die Software im Laufe der Zeit optimiert werden, und ich glaube, dass sie nur besser wird, wenn Sonos viel Feedback erhält und damit arbeitet. Lassen Sie sich also nicht von Rezensionen einer fehlgeschlagenen Anwendung entmutigen – bis auf den EQ benötigen Sie die Anwendung überhaupt nicht und alles lässt sich über die tollen Hardware-Tasten direkt am Gehäuse des Kopfhörers einstellen. Separater Knopf auf der linken Seite zum Aus-/Einschalten. Auf der rechten Seite finden Sie die ANC-/Transparenztaste und darüber eine Metallhalterung zum Annehmen von Anrufen, zum Pausieren/Abspielen von Musik und zum Anpassen der Lautstärke oder zum Aufrufen des Sprachassistenten – was braucht man mehr?